Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Ministerpräsident Wen Jiabao besuchen Herrenknecht-Werk in Guangzhou

23.02.2012

Die deutsche Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao besichtigten im Februar 2012 das Herrenknecht-Werk (HTE) in Guangzhou. Deutsche Spitzentechnik ist auf dem chinesischen Wachstumsmarkt sehr gefragt – Tunnelbohrmaschinen von Herrenknecht kommen in vielen großen Infrastrukturprojekten in China zum Einsatz.

Im Rahmen ihrer China-Reise besuchte Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel gemeinsam mit Wen Jiabao, dem Ministerpräsidenten der Volksrepublik China, im Februar 2012 das Herrenknecht-Werk in Guangzhou. Zur Delegation gehörten unter anderem 20 hochrangige Vertreter der deutschen Wirtschaft. Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht, Vorstandsvorsitzender der Herrenknecht AG, stellte Bundeskanzlerin Merkel und Ministerpräsident Wen das Unternehmen vor und erläuterte bedeutende chinesische, aber auch internationale Referenzprojekte. Zudem präsentierte er eine Tunnelbohrmaschine, ein Erddruckschild mit einem Durchmesser von 6,95 Meter, der beim Bau der Metrolinie 2 in Dongguan eingesetzt wird.
 
Auf dem chinesischen Wachstumsmarkt ist Herrenknecht seit der Lieferung der ersten Maschine für den Metrobau in Beijing im Jahr 2000 vertreten. Mittlerweile erwirtschaftet Herrenknecht rund 20 Prozent seines Konzernumsatzes in China. Das enorme Wirtschaftswachstum sowie die stark fortschreitende Urbanisierung führen zu einem hohen Bedarf an leistungsfähigen, unterirdischen Verkehrs- und Versorgungsinfrastrukturen. Herrenknecht-Technik kommt bisher bei 275 Projekten, zumeist für innerstädtische Tunnel zum Einsatz. Bereits 480 Kilometer Tunnelröhren wurden mit Herrenknecht-Technik in den vergangenen Jahren hergestellt, weitere 200 Kilometer stehen an. Allein für den Metrobau waren und sind 172 Maschinen in 18 Städten im Einsatz.
 
Zu den größten Projekten bislang gehörte der Bau von zwei doppelgeschossigen Verkehrstunneln in Shanghai zur Verbindung der Flussinsel Changxing mit dem Festland. Zwei der weltweit größten Tunnelbohrer mit jeweils 15,43 Metern Durchmesser trieben den Bau voran. Beim Süd-Nord-Wassertransferprojekt wurde der Gelbe Fluss nahe Zhengzhou mit Herrenknecht-Technik unterquert: Zwei Maschinen mit je 9 Metern Durchmesser bohrten zwei 4,25 Kilometer lange Tunnel auf – bis zu 36 Meter unter dem Wasserspiegel.
 
Herrenknecht verfügt in China über 9 Standorte – 6 Vertriebs- und Service- sowie 3 Fertigungs- und Montagestandorte – mit insgesamt 850 Mitarbeitern. Für die Standorte in Deutschland und China ist dies eine Win-Win-Situation. Es konnten nicht nur in China Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt werden - auch in Deutschland wurden rund 1.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, um die steigende Nachfrage und den Bedarf an Tunnelbohrmaschinen in Asien abzudecken. Die von der Bundeskanzlerin und dem Ministerpräsidenten besuchte Niederlassung Herrenknecht (Guangzhou) Tunnelling Equipment Co., Ltd. (HTE), eine 100-prozentige Tochtergesellschaft, ist das erste von Herrenknecht in China gegründete Werk (2002). Der Herrenknecht Konzern ist weltweit führend bei der maschinellen Tunnelvortriebstechnik. Das Familienunternehmen beschäftigt weltweit rund 4.000 Mitarbeiter, über 2.000 davon am Unternehmenssitz im deutschen Schwanau.

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