CoJack Praxis: Messbare Sicherheit beim Vortrieb

13.08.2009

In Dortmund werden für das Projekt "Neubau Schondellenbachsammler" mehrere Vortriebe durchgeführt, welche in verschiedene Lose aufgeteilt sind. Das Los 1 unterteilt sich in 3 Vortriebsstrecken mit einer Gesamtlänge von 1.036 m bei einem Innendurchmesser von 2.200 mm.

Für das Los 1 wurde nach Ausschreibung der Stadt Dortmund die S & P Consult GmbH von der ARGE Schondellenbachsammler beauftragt, die statische Begleitung des Vortriebs mit dem Simulationsprogramm CoJack durchzuführen. Ziel war es, Tendenzen in Bezug auf Steuerbewegungen und Vortriebskräfte frühzeitig festzustellen, sowie die Sicherheit für einen schadenfreien Vortrieb zahlenmäßig zu erfassen.

Im Zusammenspiel zwischen Vortriebskraft und Abwinkelungen können außen an den Rohrfugen Beschädigungen auftreten, die von innen nicht feststellbar sind. Auftrag der S & P Consult GmbH war es, eine Qualitätssicherung in Bezug auf Randbedingungen aus Vortriebstätigkeiten durchzuführen. Die Vortriebe erfolgten im Lockerboden mit stark wechselnder Zusammensetzung.

Mit Hilfe des Simulationsprogramms CoJack wurden bei den ersten beiden Vortriebsstrecken keinerlei Auffälligkeiten gemessen. Die Vortriebe wurden in Bezug auf Steuerbewegungen und Vortriebskräfte so gefahren, dass mehr als die doppelte Sicherheit erreicht werden konnte.

Bei dem dritten, 445 m langen Vortrieb, kam es an einer Position zu einer großen Abwinkelung verbunden mit einer hohen Vortriebskraft. Vordergründig betrachtet war die erforderliche Sicherheit an dieser Stelle überschritten, d. h. es wäre mit Schäden zu rechnen gewesen. Die genauere Spannungsberechnung unter Einbeziehung der zurückgelegten Vortriebsstrecke und der Einmaligkeit des Ergebnisses zeigten allerdings die Reserven in dem Vortrieb, und dass mit Schäden nicht zu rechnen sei.

Aufgrund von CoJack konnte somit der Umstand richtig eingeordnet werden und der Bauüberwachung des Tiefbauamtes der Stadt Dortmund gegenüber konnte dokumentiert werden, dass aus statischer Sicht in Richtung der Längsachse keine Schäden zu erwarten sind.

Die Abnahme der Bauwerke konnte nicht nur anhand einer Sichtprüfung durchgeführt werden, die bei Vortriebsrohren Schädigungen an den Außenseiten nicht erkennen lässt, sondern auch anhand der abschließenden CoJack-Berechnung.


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