CONNEX-Kanalrohre auf dem Prüfstand - Stadt Eschweiler setzt auf System

08.05.2008

Sanieren mit System – das haben sich die Stadt Eschweiler und die WBE Wirtschaftsbetriebe Eschweiler GmbH mit Blick auf das Kanalnetz unter der Neu-, Josef- und Hompeschstraße zur Aufgabe gemacht. Ein einheitliches Mischwasser-Konzept mit Rohren und Formteilen der Funke Kunststoffe GmbH soll das bisherige Nebeneinander von Mischwasserleitungen und Trennkanalisation ablösen. Zum Einsatz kommen rund 750 m CONNEX-Rohre der Nennweite DN/OD 315 und 710, ca. 150 Hausanschlussleitungen HS® DN/OD 160 und für deren rei-bungsloses Einbinden CONNEX-Anschlüsse mit integriertem Kugelgelenk. Dem Auftraggeber war es ein besonderes Anliegen, dass alle eingesetzten Bausteine aus einer Hand kommen. Mit Funke hat die WBE einen Anbieter gefunden, dessen Produkte einander ideal ergänzen und überaus wirtschaftlich sind – vom Hausanschluss bis zum Sammler.

Die Ergebnisse der turnusmäßigen Kanaluntersuchungen hatten es ans Tageslicht gebracht: Das Leitungsnetz in der Neu-, Josef- und Hompeschstraße war dringend sanierungsbedürftig. Ein Schadensbefund, der für den Netzbetreiber akuten Handlungsbedarf aufzeigte. Denn, wie Dipl.-Ing. Günther Geßenich von GE HA Ingenieurbüro Dipl.-Ing. G. Geßenich GmbH beschreibt: „In diesem Bereich liegen die Rohre im Grundwasserspiegel.“ Eine Infiltration des Grundwassers und des Bodens sollte demnach verhindert werden. Um die Abwasserentsorgung künftig einheitlich zu regeln, soll in den drei Straßenzügen ein neues Mischwassersystem errichtet werden, das nach den Vorstellungen des Auftraggebers sinnvollerweise aus gut aufeinander abgestimmten Komponenten bestehen soll. Die Wahl fiel schließlich auf Kanalrohrsysteme der Funke Kunststoffe GmbH. Der Systemgedanke ist Teil der Produktphilosophie des Hamm-Uentroper Unternehmens: Vom Hausanschluss bis zum Sammler ergänzen sich alle Bausteine.

Mit Leichtigkeit punkten
Neben dem Systemgedanken spielte noch eine weitere Überlegung eine Rolle, warum sich die WBE für die Kunststoffrohre entschieden hat – zumal bislang im Stadtgebiet vorwiegend in Schalung erhärtete Betonrohre zum Einsatz gekommen sind. „Überzeugt haben uns die guten hydraulischen Eigenschaften, das leichte Handling auf der Baustelle aufgrund des geringen Eigengewichtes und die Wirtschaftlichkeit“, heißt es von Seiten des Auftraggebers. Oberbauleiter Dipl.-Ing. Lothar Finken von der Bauunternehmung Tholen GmbH & Co. KG kann dies anhand seiner Praxiserfahrungen auf der Baustelle unterstreichen: „Selbst bei den Nennweiten DN/OD 710 klappt das Verlegen reibungslos. Da die Rohre im Vergleich mit anderen Rohrmaterialien echte Leichtgewichte sind, kommen wir gut voran. Beim Einbauen benötigen wir allenfalls kleine Hubgeräte, was Zeit einsparen hilft.“ Dass sich dieser materialtypische Vor-teil für den Bauherrn doppelt bezahlt macht, erklärt Ing. Stefan Tholen, beim gleichnamigen Unternehmen für den Bereich Bauleitung und Kalkulation zuständig: „Zeit heißt auf Baustel-len immer auch Geld. Und das einfache Handling erlaubt wirtschaftliches Arbeiten.“

Einfacher Einbau
Der Umstand, dass alle Komponenten der eingesetzten Kanalrohrsysteme optimal aufeinander abgestimmt sind, sorgt bei den Beteiligten ebenfalls für Zufriedenheit. „Mit dem CONNEX-Anschluss lassen sich die 150 Hausanschlussleitungen HS® DN/OD 160, die wir ebenfalls neu verlegen, schnell und wirtschaftlich in den Sammler einbinden. Besonders das integrierte Kugelgelenk, das die angeschlossenen Rohre in einem Bereich von 0° bis 11° schwenkbar macht, erleichtert die Arbeit und erhöht noch dazu die Lebensdauer der Rohrverbindung“, berichtet Polier Karl Kohnen. Dabei sei der Einbau der Anschlüsse denkbar einfach: „Eine einfache Bohrmaschine, die mit der erforderlichen Bohrkrone bestückt ist, reicht aus, um die nötigen Löcher in die Sammler zu bohren.“ Die CONNEX-Rohre sind wie alle Formteile wandverstärkt und für eine Verkehrslast von SLW 60 bei einer Einbautiefe von 0,8 bis 6,0 m ausgelegt. In Eschweiler liegt die Sohlentiefe bei ca. 3,50 m, als Rohrbettung benutzt das bauausführende Unternehmen eine 10 cm dicke Sandschicht über einer ebenfalls 10 cm betragen-den Betonsohle.

Dauerhaft dicht
Ein besonderes bautechnisches Merkmal, das sich in der Praxis bestens bewährt hat und auch den Tiefbauern auf der Baustelle in Eschweiler die Arbeit erleichtert, ist das CI®-Dichtsystem der CONNEX-Rohre und -Formteile. Dabei handelt es sich um einen Zwei-Komponenten Dichtring, der fest im Rohr integriert ist. Funke-Fachberater Betriebswirt (VWA) Ralf Börmann weist auf die Vorteile hin: „Durch die zwei Dichtflächen ist selbst bei einer Abwinkelung bis zu 3° eine dauerhafte Dichtigkeit gegeben. Außerdem kann das integrierte Dichtsystem beim Zusammenstecken weder vergessen noch herausgedrückt werden.“

Die Kanalbauarbeiten in der Neu-, Josef- und Hompeschstraße mit einem Investitionsvolumen von rund 700.000 Euro sollen bis Ende Juni 2008 abgeschlossen sein. Dann werden hier die alten Betonrohre und die Hausanschlüsse aus Steinzeug komplett erneuert sein – mit Kunststoffrohren von Funke. Für den Auftraggeber bilden die drei Straßenzüge den Testlauf. Denn eines steht bei den WBE bereits fest: Wenn sich die bislang beim Einbau gemachten positiven Erfahrungen fortsetzen, soll auch andernorts im Stadtgebiet mit Kunststoffrohren gebaut werden – ganz systematisch.


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