Den Vorteil hat der Gebührenzahler. Kanalbau - eine Investition in die Zukunft

16.01.2007

Die Situation in Deutschland ist seit vielen Jahren unverändert. Teile der Abwassernetze bedürfen einer dringenden Sanierung oder Erneuerung. Das hierfür benötigte Geld ist vorhanden, wird aber in vielen Fällen benutzt, um Finanzlöcher zu stopfen. Wird dennoch neu gebaut oder saniert, führen wirtschaftlicher Druck oder mangelnde Qualifikation bei Auftragsvergabe, Bauausführung und -überwachung oft zu unbefriedigenden Ergebnissen. Die Zeche für mangelhafte Bauausführung, die daraus resultierenden Nachbesserungen und eine geschädigte Umwelt zahlen wir alle. Außerdem ist die Gefahr groß, dass wir der nachfolgenden Generation ein marodes Kanalnetz hinterlassen, dessen Instandsetzung und Erneuerung nicht mehr zu finanzieren ist. Alle stehen hier in der Verantwortung - so die einhellige Meinung der Fachleute. Kanalbau war und ist eine Investition für die Zukunft. Doch wie sieht diese Zukunft aus?

Was muss getan werden, damit die aktuelle, oft unzureichende Lebensdauer von Rohrleitungssystemen verlängert werden kann? Die Bestandserhaltung der Infrastruktureinrichtungen stellt eine der größten und wichtigsten Zukunftsaufgaben der Netzbetreiber dar. Angesichts der angespannten Finanzlage müssen deshalb sowohl in technischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht optimale Konzepte gefunden und umgesetzt werden. Das ist oft leichter gesagt als getan. Das notwendige Investitionsvolumen für sanierungsbedürftige Kanäle liegt nach aktuellen Erhebungen bundesweit bei über 50 Milliarden Euro. Die Instandhaltung erfordert einerseits professionelles Vorgehen auf qualitativ hohem Niveau, andererseits sind die finanziellen Spielräume von Städten und Gemeinden knapp. Um kostspielige Abenteuer zu vermeiden und marode Kanäle wirtschaftlich effizient zu sanieren, ist deshalb neben Fachwissen vor allem praktische Erfahrung notwendig. Diese ist in vielen Fällen nicht oder noch nicht vorhanden, Fehler deshalb unausweichlich.

Partnerschaftlich zum Erfolg
Doch die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für erfolgreiche Sanierungskonzepte stehen zur Verfügung - sie müssen von den Beteiligten nur konsequent genutzt werden. Qualität und Qualifikation heißen hierbei die Schlüssel zum Erfolg. Erfolgreiche Kanalsanierung ist ohne konsequente Qualitätssicherung von der Kanaluntersuchung bis zur Ausführung nicht möglich. Auftraggeber und Auftragnehmer müssen Hand in Hand arbeiten. Eine Sanierung kann nur erfolgreich sein, wenn beide Partner eine ganzheitliche und gemeinsame Sanierung der undichten Kanäle verfolgen. Dabei können sie geeignete Maßnahmen ergreifen. Ein entscheidender Aspekt ist die Sicherstellung der Sach- und Fachkunde. Das gilt auch für die Ausführenden auf der Baustelle. Augenmerk muss vor allem auf die Anforderungen hinsichtlich der Qualität der Sanierungs- bzw. Bauausführung und auf die Qualifikation der Baupartner gelegt werden. Langlebige Kanäle entstehen, wenn Fehler vor Ort auf der Baustelle vermieden werden. Instrumente wie die RAL-Gütesicherung GZ 961 führen hier zum Erfolg. So gibt es eine Vielzahl von Sanierungsfachfirmen, die über ein RAL-Gütezeichen Kanalbau für das jeweils eingesetzte Verfahren verfügen. Firmen, die diesen Nachweis führen, erfüllen die von Auftraggebern gestellten Anforderungen an Material, Verfahren, Ausführung und Eigenüberwachung in Übereinstimmung mit den aktuellen Regelwerken.

Bekenntnis zur Gütesicherung

In Deutschland stellen sich viele Auftraggeber dieser Verantwortung und fordern konsequent Qualifikationsnachweise ein. Eine Vorgehensweise, die nachdrücklich das eigene Anspruchsdenken in punkto Qualifikation und Ausführungsqualität untermauert. Die Anwendung der Gütesicherung Kanalbau unterstützt den Auftraggeber bei der Auswahl geeigneter Bieter und sorgt für fairen Wettbewerb. Das Ergebnis kommt der Allgemeinheit zugute, denn qualitativ hochwertig ausgeführte Tiefbaumaßnahmen schonen die Umwelt und den Gebührenzahler. Dass das auch Geld kostet ist nur auf den ersten Blick ein Widerspruch: Fachleute weisen immer wieder darauf hin, dass die Ausgaben für die Sanierung der Abwasserleitungen und -kanäle deutlich erhöht werden müssen, um den Vermögenswert der Kanalisation nicht weiter zu schmälern. Doch auch hier scheint es Licht am Ende des Tunnels zu geben. Eine von einem renommierten Rohrhersteller in Auftrag gegebene aktuelle Marktumfrage des Institutes für Unterirdische Infrastruktur (IKT) unter ausgewählten deutschen Netzbetreibern zum Thema "Bauinvestitionen Kanalisation" ergab: Die Investitionen in die Kanalisation werden mittelfristig um bis zu 10% steigen. Das stärkste Wachstum erfährt dabei der Teilmarkt "Erneuerung und Sanierung alter Leitungen".

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