Die Alternative in der Stutzensanierung: SaniProfi und Robotec

09.04.2008

In vielen Vorträgen und Veröffentlichungen wird auf die Situation in den öffentlichen Abwassersystemen aufmerksam gemacht. Die Sanierung der nicht begehbaren Rohrleitungen, beispielsweise mit Inliner und Wickelrohrverfahren, sind effektiv und Stand der Technik. Weitgehend unberücksichtigt bleiben nach den Sanierungen mit Inliner die Hausanschlüsse an den Hauptkanal. Der Anschluss muss schnell und sicher hergestellt und der Übergang nachhaltig abgedichtet werden. Diese wichtigen Aufgaben, erhalten in den Planungen und Ausschreibungen nicht den erforderlichen Stellenwert. Der Preisverfall in diesem Sanierungsbereich hat sich den letzten Jahren stetig fortgesetzt, während die Anforderungen der Auftraggeber ständig gestiegen sind.

Für diese Sanierungen stehen den Planern mit Hutprofilen, KATE-Verfahren und Injektionsverfahren ausgereifte Systeme zur Verfügung. Die Fachleute der Firma SaniProfi haben sich für das Injektionsverfahren entschieden. SaniProfi starte 1995 mit 4 Mitarbeitern und hat sich im Umfeld von Stuttgart zu einem anerkannten Kanalsanierungsunternehmen mit derzeit 12 Beschäftigen entwickelt. Mit Herrn Erwin Kreiter und Herrn Joachim Mornhinweg stehen den Auftraggebern technisch versierte Fachleute für alle Bereiche der Kanalsanierung zur Verfügung.

Die langjährigen praktischen Erfahrungen des Unternehmensgründers, Herrn Joachim Mornhinweg, haben die Geschicke des Unternehmens nachhaltig beeinflusst. Bei der Auswahl eines maßgeschneiderten Stutzensanierungssystems waren gerade diese Erfahrungen ausschlaggebend. SaniProfi entschied sich für das Sanierungssystem EL 300/600 von der Fa. Hächler Umwelttechnik. Die seriöse Beratung und die ständigen technischen Verbesserungen haben im Laufe der Jahre das "Hächler-System" zu dem technisch führenden Stutzensanierungssystem in Deutschland gemacht. Bei diesem Verfahren wird ein mineralischer Injektionsmörtel auf der Anlage gemischt und mit Hilfe einer Misch- und Pumpeinheit in den Randbereich des Hausanschlusses gepresst.

Der Hausanschluss wird mittels einer Blase und einem Schild abgedichtet. Der Injektionsmörtel wird zwischen Schild und Blase in den umliegenden Hohlraum gepresst und verfüllt so vorhandene Hohlräume. Mit diesem System können ausgebrochene Stutzen, Undichtigkeiten, Scherbenbildungen und Anbindungen an Inliner und Kurzliner saniert werden. Der mineralische Injektionsmörtel ist nach ca. 45 Minuten bereits so fest, dass die Schalung entfernt und der Hausanschluss freigegeben werden kann.

Für diese Injektionsarbeiten stehen dem Verarbeiter unterschiedliche Produkte zur Verfügung. Die angebotenen Materialien haben inzwischen alle ihre Praxistauglichkeit bewiesen. Sie unterschieden sich im Wesentlichen im Verarbeitungsverhalten, in der Konsistenz und in der Abbindezeit. Die ersten Sanierungen wurden mit dem empfohlenen Material der Fa. Hächler erfolgreich ausgeführt. Dieser Injektionsmörtel wird auch weiterhin bei SaniProfi eingesetzt.

Der zunehmende Kostendruck und die weiter nachlassenden Erträge für Stutzensanierungen hatten frühzeitig Kosteneinsparungen erforderlich gemacht. Bereits im Jahr 2004 wurde SaniProfi bei Wettbewerbern auf einen neuen Anbieter aufmerksam. Die ersten Probelieferungen ergaben eine mögliche Alternative zu dem bisherigen Produkt. Die Mitarbeiter waren bereits so gut geschult und flexibel, dass sie die neue Herausforderung annahmen. Der unbekannte Injektionsmörtel wurde getestet und als tauglich eingestuft. Dieser neue Injektionsmörtel wird von der Fa. IBW Baustoffe GmbH hergestellt und mit der Bezeichnung "Robotec" als Roboter-Mörtel angeboten.

Natürlich mussten sich die Anwender auf die anderen Materialeigenschaften einstellen. Auch hat es am Anfang mit dem damals sehr schnellen Produkt auch Verstopfer gegeben. Dieses Phänomen kannte man jedoch auch bei dem bisherigen Produkt, so dass die Umstellung auf die anderen Eigenschaften relativ schnell erfolgte. Im Laufe der letzten Jahre wurde der "Robotec" deutlich anwendungsfreundlicher. Die größere Nachfrage und der Einsatz des Roboter-Mörtels in nicht so leistungsorientierten Systemen, haben den Hersteller IBW Baustoffe GmbH zu Anpassungen bewegt. So wurde einer neuer Rohstoff eingesetzt, der microsilikatische Eigenschaften besitzt. Die positiven Einflüsse wurden bereits bei den IBW Kanalsanierungsmörtel nachgewiesen. Dort wird auch von den "selbstheilenden" Möglichkeiten gesprochen.

Auf Wunsch anderer Verarbeiter erfolgte auch eine weitere Anpassung der Verarbeitungsmöglichkeiten. Derzeit ermöglicht die aktuelle Abbindezeit eine deutliche sichere Verarbeitungszeit. Die notwendige Wartezeit bis zum Ausschalen kann dann in Abhängigkeit der Jahreszeiten auf der Baustelle durch einfache Maßnahmen gesteuert werden.

Seit 2004 haben die Mitarbeiter von SaniProfi kontinuierlich mit dem IBW Roboter-Mörtel "Robotec" gearbeitet und mehr als 2.500 Stutzen erfolgreich saniert. Damit gehört dieser Stutzensanierungsmörtel zu den Standardprodukten der Fa. SaniProfi. Gerne wurden auch der preisliche Vorteil des Mörtels genutzt. So können mit den deutlichen niedrigen Materialkosten auch weiterhin konkurrenzfähige Angebote unterbreitet werden, ohne dass der Kostendruck zu Lasten der Qualität geht. SaniProfi hat mit dem "Hächler-System" sein Stutzensanierungskonzept und mit dem "Robotec" eine Alternative zu vergleichbaren Sanierungsprodukten gefunden.

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Fax: +49 (0) 2363 731498
eMail: info@ibw-vertrieb.de
Web: http://www.ibw-baustoffe.de

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