Die richtige Antwort auf QualitätsfragenEpros mit DIBT-Zulassung für DrainPacker-System

06.03.2006

Partielle Gewebeauskleidungen sind in den vergangenen Jahren zu einem Standardinstrument der Kanalsanierung geworden. Der Sanierungserfolg mit dieser schnellen und wirtschaftlichen Technik hängt ganz maßgeblich von der Wahl geeigneter Materialien und vom richtigen technischen Equipment sowie letztlich von der konsequenten Anwendung der vorgegebenen Einbauvorschriften.

All diese Faktoren sind Gegenstand einer bauaufsichtlichen Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBT), die nun das Kurz- und Langlinersystem DrainPacker der Epros GmbH, Duisburg, erhalten hat (Z-42.3-385). Hohe Qualität durch zugelassene Systeme ist nach Ansicht der Epros- Geschäftsführung die richtige und notwendige Antwort auch auf aktuelle Qualitätsdiskussionen zu Kurzlinersystemen.

Das Drain Packer System besteht materialseitig aus einer nach der Nennweite des Kanals und der Länge des sanierungsbedürftigen Schadens bemessenen Glasfasergewebematte und einem zweikomponentigen Silikatharzsystem zur Tränkung der Glasfasermatten. Die Matten bestehen aus je einer miteinander vernähten Glasfasergewebe- und einer Wirrfaserlage. Das epros- "Harz System" wird in zwei Winter- und einer Sommervariante geliefert, um jahreszeitlich unterschiedlichen Temperaturbedingungen gerecht zu werden.

Die Installation erfolgt durch einen pneumatischen Packer, auf den die harzgetränkten Matten nach vorgegebenem Muster aufgebracht werden. Der Packer wird an der Schadstelle positioniert und presst bei Beaufschlagung durch Druckluft mit 0,5 bis 2,5 bar (abhängig vom Durchmesser und Schadensbild des Altrohres) die Matte an die Rohrwand. Dort härtet er, je nach Harz und Umgebungstemperatur binnen 20 bis 180 Minuten so weit aus, dass der Packer entlüftet und gezogen werden kann und der Kurz-/Langliner selbsttragend im Rohr steht.

Der Anwendungsbereich des DrainPacker-Verfahrens umfasst die Nennweiten DN 100-DN 800 in praktisch allen Rohrmaterialien mit Kreisprofil bei Einbaulängen von 0,5 bis 4,0 Metern. Dabei lässt sich eine Vielzahl von Schäden sanieren. Vorbedingung des DrainPacker-Einbaus ist stets ein noch tragfähiges Altrohr-Boden-System, was in Zweifelsfällen analytisch nachzuweisen ist.

In den vergangenen Jahren haben in Einzelfällen nachgewiesen schlechte Arbeitsergebnisse mit Kurzliner-Systemen im weitesten Sinne zu Qualitätsdiskussionen und teils auch zu pauschalen Vorbehalten gegen Kurzlinersysteme geführt. Dazu haben Michael Mühlin und Sebastian Schmitz, Geschäftsführer der epros GmbH eine ganz klare Meinung: Unbestreitbar werde vereinzelt leider schlechte Qualität abgeliefert. Dies habe jedoch erkennbare Gründe: Ungeeignetes Material ("wenn Dienstleister ihr Material aus Preisgründen quasi im Baumarkt zusammenkaufen, muss man sich natürlich über nichts wundern"), Nichteinhaltung von Einbauregeln sowie Fehler im Umgang mit den Werkstoffen und schließlich natürlich mangelhaft qualifiziertes und motiviertes Personal. Dies alles verschärfend, komme natürlich eine unzureichende Vorbereitung der sanierten Rohrstrecken sowie grundsätzlich eine mangelhafte Projektüberwachung hinzu.

Gerade der jüngste "Fall" aus Süddeutschland zeige doch ganz deutlich, dass die Verantwortlichen in diesem Punkte jahrelang nachlässig gewesen sind und sich praktisch blind auf die ausführenden Unternehmen verlassen haben. "Wer sich aber beim Einbau und vor allem hinsichtlich des Ergebnisses nicht beobachtet fühlt, der ist angesichts der geringen Gewinnmargen in diesem Markt natürlich versucht, hier und da mal etwas schneller und mit etwas billigerem Material zu arbeiten – und dann kommt so was dabei heraus, wie wir es gesehen haben." Ein erster Schritt des Auftraggebers zu mehr Qualität ist nach Ansicht des epros-Managements: Man sollte grundsätzlich nur Systeme mit DIBT-Zulassung einsetzen. 

In der Tat beinhaltet die DIBT-Zulassung des epros DrainPacker-Systems nicht nur diverse Vorgaben und definierte Mindesteigenschaften des Systems etwa hinsichtlich der Statik. Die Zulassung ist de facto ein Qualitäts-Handbuch, in dem von der Vorbereitung des Rohrs über die Präparierung der Packer bis hin zu ihrem Einbau jeder Handgriff exakt geregelt ist – einschließlich der notwendigen qualitätssichernden Maßnahmen wie etwa einer regelmäßigen Fremdüberwachung der Arbeitsergebnisse. Wenn man sich an diese Vorgaben penibel hält, kann man in der Tat fast nichts mehr falsch machen.

Nur dass dies tatsächlich geschieht, darin sind sich Mühlin und Schmitz einig, liegt nur begrenzt in der Hand des Systemlieferanten: "Die Verpflichtung, sich um die Qualität der Sanierungsarbeiten zu kümmern, obliegt letztlich dem Auftraggeber und seinen Ingenieurbüros. Schlechte Sanierungsergebnisse, die es im übrigen ja wahrhaftig nicht nur bei Kurzliner-Systemen gibt, sind auch Ausdruck und Folge dessen, dass technische Verwaltungen der öffentlichen Hand bis zur Funktionsunfähigkeit schlank gespart werden. Da führt es dann auch nicht weiter, hinterher bestimmte Sanierungsverfahren einfach pauschal an den Pranger zu stellen."


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