Ein GFK-Trinkwasserspeicher für Weidenberg

05.07.2011

Planung, Bemessung und Konstruktion » Leitungsnetze » Wasserversorgung

Dass die Schaffung von GFK-Trinkwasserspeichern aus Bauelementen des FLOWITE Wickelrohrsystems eine intelligente und hoch wirtschaftliche Alternative zu Beton ist, hat jüngst auch die Gemeinde Markt Weidenberg in Oberfranken überzeugt. Hier wurde im April innerhalb von nur einer Woche ein 60-Kubikmeter-Speicher DN 3000 gebaut.

In der Gemeinde Markt Weidenberg in Oberfranken hat sich die Trinkwasserversorgung in den letzten Jahren zu einem hoch sensiblen Thema entwickelt. Erst hatte 2008 die erste Bürgerabstimmung überhaupt in der Ortsgeschichte die Finanzierung einer notwendigen neuen Ortswasserversorgung zum Gegenstand. Dann gewann dieses Projekt im vergangenen Sommer neue Aktualität, als nach einem sommerlichen Hochwasserereignis E-Coli-Bakterien im Trinkwasser auftauchten und die Bürger sich wochenlang mit einer gemeindlichen Abkochverordnung konfrontiert sahen. Inzwischen ist die grundlegende Erneuerung der örtlichen Trinkwasserversorgung in vollem Gange. Ein erster Höhepunkt der notwendigen Neubaumaßnahmen war Mitte April 2010 der Bau eines 60 Kubikmeter fassenden, erdüberdeckten Speicherbehälters aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK). Aus diesem wird künftig das Trinkwasser ins gleichfalls erneuerte Weidenberger Versorgungsnetz eingespeist.
 
Die Bauelemente waren jeweils 6 Meter lange GFK-Rohre DN 3000 des FLOWTITE Systems, die von der AMITECH Germany, Mochau, hergestellt und geliefert wurden. Vor Ort wurden jeweils mehrere dieser Riesenrohre mit REKA-Kupplungen verbunden. So entstanden zwei Volumina von je 30 Kubikmeter Fassungsvermögen, deren Enden jeweils mit einem GFK-Deckel verschlossen wurden und die miteinander nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren verbunden sind. Die GFK-Lösung, die als Alternativkonzept das ursprünglich angedachte Ortbetonbauwerk verdrängte, zeichnet sich durch mehrere Vorzüge aus. Das beginnt bei den gegenüber Beton deutlich geringeren Baukosten, die nicht zuletzt auf einen erheblich reduzierten Bauaufwand zurück zu führen sind. Die Montage des Behälters aus den angelieferten GFK-Fertigteilen dauerte, einschließlich der Bettung gerade mal einen Arbeitstag (!), was natürlich nicht nur wirtschaftlich zu Buche schlug, sondern auch zu einer Beschleunigung des gesamten Projektes „Neue Wasserversorgung Weidenberg“ führte. Die Betonlösung hätte dem gegenüber mehrere Wochen bis Monate in Anspruch genommen.
 
Hinzu kommt, dass das FLOWTITE System nicht nur über eine KTW-Zulassung für den Trinkwassereinsatz verfügt, sondern dass GFK sich zudem durch langfristige Korrosionsfreiheit, lange Lebensdauer und hervorragende Wartungsfreundlichkeit und somit durch minimierte Betriebskosten auszeichnet. Völlig problemlos sind auch die technischen Systemübergänge zu den Rohren und Armaturen unterschiedlichster Werkstoffe.
 
Auch nicht ganz unwichtig bei der Weidenberger Entscheidung „pro GFK“: Die FLOWTITE Systemlösung zur Trinkwasser-Speicherung kann in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits auf etliche erfolgreiche Referenzen verweisen.

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