Flussgebietsmanagement ? Konkretisierung des Bewirtschaftungsplans

08.10.2008

Neunter Workshop von DWA, DVGW, EWA und BWK (NRW) in Kooperation mit dem IFWW zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie.

Im Rahmen der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie stellt die Erstellung von Bewirtschaftungsplänen und Maßnahmenprogrammen den derzeitigen Aufgabenschwerpunkt der nationalen und internationalen Wasserwirtschaft dar. Als Gemeinschaftsveranstaltung der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA), der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW), der European Water Association (EWA), dem Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau (BWK NRW) in Kooperation mit dem Institut zur Förderung der Wassergüte- und Wassermengenwirtschaft (IFWW) widmet sich der neunte Workshop Flussgebietsmanagement am 12. und 13. November 2008 in Essen wesentlichen Fragestellungen, die mit der Entwicklung des Bewirtschaftungsplans verbunden sind. Er spricht alle Akteure der Wasserwirtschaft an und bietet als offenes Forum ausreichend Raum für eine vertiefte fachliche Diskussion.

Bisherigen Umsetzungsprozess kritisch beleuchten
Mit der Aufstellung des ersten Bewirtschaftungsplans tritt die Europäische Wasserrahmenrichtlinie in eine weitere konkretisierende und mit Blick auf das zukünftige wasserwirtschaftliche Handeln entscheidende Phase ein. Vor diesem Hintergrund sollen ihre Inhalte nochmals hinterfragt, ihr bisheriger Umsetzungsprozess kritisch beleuchtet und ihre heutige Bedeutung im Zusammenspiel mit anderen wasserwirtschaftlichen Herausforderungen erörtert werden. Auch gilt es Augenmerk darauf zu legen, in wie weit die Richtlinie als Impulsgeber für eine veränderte Sichtweise auf Wasser und Gewässer bereits jetzt Eingang in die praktische wasserwirtschaftliche Arbeit gefunden hat.

Entwurf des Bewirtschaftungsplans wird in Kürze veröffentlicht
Für Ende 2008 sieht der Zeitplan der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie die Veröffentlichung des Entwurfs von Bewirtschaftungsplan und Maßnahmenprogramm für die einzelnen Flussgebietseinheiten vor. Dieser wird sich weitgehend an den Ende letzten Jahres durch die Bundesländer dargelegten wichtigen Bewirtschaftungsfragen orientieren und auf den vorliegenden Zustandsbewertungen der einzelnen Wasserkörper basieren. Gespannte Erwartung wird daher auf den Fragestellungen liegen, in welcher Form darin die Umweltziele des Artikels 4 der Richtlinie ihren Niederschlag finden, wie die Inhalte einzelner nationaler Teilpläne aufeinander abgestimmt und in welchem Umfang Interessen der Gewässernutzer verankert sind. Mit dem Workshop sollen neben der Erörterung dieser Fragestellungen auch weitere notwendige Arbeiten konkretisiert sowie rechtliche und finanzielle Aspekte der Bewirtschaftungsplanung beleuchtet werden.


Kontakt:
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Barbara Sundermeyer-Kirstein
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
Tel.: (0 22 42) 872-181
Fax: (0 22 42) 872-135
E-Mail: kirstein@dwa.de
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