Fünf Jahre in der Straße - und kaum verändert

12.12.2006

Im Jahr 2001 begleiteten IKT-Forscher den Einbau von konischen Schachtabdeckungen des Typs BUDAPLAN® der Buderus Kanalguss GmbH. Im Juni 2006 - nach Ablauf der Gewährleistungspflicht - führten IKT-Forscher erneut Untersuchungen an neunzehn konischen Schachtabdeckungen im Auftrag der Buderus Kanalguss GmbH durch. Die konischen Schachtabdeckungen zeigten nach fünf Jahren nur minimale Veränderungen.

Einbindung, Verbindung und Setzung
Die Begleitung des Einbaus der Schachtabdeckungen in der Landeshauptstadt Düsseldorf erfolgte im Rahmen des Forschungsprojektes "Eignungsprüfung von Verfahren zur Sanierung von Schachtabdeckungen" [1]. Die Untersuchung im Jahr 2001 an den Schachtabdeckungen BUDAPLAN® der Buderus Kanalguss GmbH durch die IKT-Forscher beinhaltete die folgenden Schwerpunkte:
  • Inspektion der Einbindung der Schachtabdeckung in die Straße
  • Inspektion der Verbindungsfuge zwischen dem Rahmen der Schachtabdeckung und dem Schachtbauwerk (Auflagering oder Konus)
  • Ermittlung des Setzungsverhaltens an ausgewählten Schachtabdeckungen

Nach fünf Jahren, nach Ablauf der Gewährleistungsfrist, beauftragte die Buderus Kanalguss GmbH das IKT mit einer optischen Inspektion an 19 Schachtabdeckungen. Darüber hinaus führt das IKT an fünf Schachtabdeckungen die bereits beim Einbau im Jahr 2001 mit entsprechenden Messmarken versehen wurden, Setzungsmessungen durch. Die Verbindungsfugen wurden damals mit Mörtel (15 Stück) oder Gussasphalt (vier Stück) ausgeführt. Messmarken befinden sich in vier Schächten mit Gussasphaltunterfütterung und in einem Schacht mit Mörtelunterfütterung.

Fazit der Untersuchungen
Nach fünf Jahren ist an keiner der untersuchten Unterfütterungen eine sichtbare Veränderung feststellbar.

Bei 14 Schächten wies die Einbindung der Schachtabdeckung in die Straße keine optischen Veränderungen auf. In fünf Fällen waren Risse im Gussasphalt der Einbindung zu erkennen. Sämtliche Schachtabdeckungen, an denen im Rahmen dieser Untersuchungen Setzungsmessungen durchgeführt wurden, wiesen keine oder nur geringe Setzungen (bis im Mittel 2,3 mm) auf.

Insbesondere an der mit Mörtel unterfütterten konischen Schachtabdeckungen wurden keine Setzungen festgestellt. Gemessen wurde hier eine Hebung von im Mittel 0,2 mm.

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Literatur:
[1] Bosseler, B.; Bennerscheidt, C.; Bartel, M.: Eignungsprüfung von Verfahren zur Sanierung von Schachtabdeckungen. IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur im Auftrag der Landeshauptstadt Düsseldorf (November 2002).
Download unter http://www.ikt.de.

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