Gemeinschaftaktion "Dein Klo sagt: No!" zum Tag der Daseinsvorsorge

09.09.2022

Der Wupperverband und die Technischen Betriebe Remscheid (TBR) hatten für den Tag der Daseinsvorsorge die Aktion „Dein Klo sagt No!“ initiiert. Auch die Technischen Betriebe Solingen sowie WSW Energie & Wasser AG in Wuppertal und die Technischen Werke Burscheid waren mit an Bord.

Mit einem Aktionslogo, Bannern, Aufklebern und Infokarten machten und machen sie darauf aufmerksam, dass Abfälle nicht in die Toilette gehören.

In Remscheid gab es am 23. Juni auf der Alleestraße vor dem Allee-Center von 12.00 bis 17.00 Uhr einen Info- und Aktionsstand von TBR und Wupperverband rund um das Thema „keinen Müll ins WC“ mit einer Spielaktion und einem Rätsel. Bei einem Wurfspiel ordneten die Bürger*innen zu, ob das jeweilige Objekt in die Toilette darf oder nicht. In einem Löseversuch wurde gezeigt, warum nur WC-Papier in das WC darf. In 3 Flaschen mit Wasser war je entweder Toilettenpapier oder ein Taschentuch oder ein Feuchttuch. Die Bürger*innen konnten raten, was in welcher Flasche ist. Orientieren solten sie sich daran, wie gut sich der jeweilige Gegenstand im Wasser löst. Nur WC-Papier löst sich leicht auf, die anderen bleiben recht fest und können so Pumpen verstopfen. Auf die Aktion wurde auch über das mit Sprühkreide aufgesprühte Aktionslogo auf Kanaldeckeln im Umfeld des Akitonsstandes aufmerksam gemacht.

Auch in Wuppertal, Solingen und Burscheid kommt das gemeinsame Infomaterial bei der WSW Energie & Wasser AG, den Technischen Betrieben Solingen und den Technischen Werken Burscheid zum Einsatz.

Hygieneartikel, Essensreste, Medikamente und Chemikalien gehören nicht in die Toilette

Hygieneartikel wie Feuchttücher, Binden, Tampons, Wattestäbchen, Windeln und Kondome verstopfen die Rohre und Pumpen. Feuchttücher / Lappen sowie Haare und Zahnseide führen zu Verzopfungen. Sie gehören in den Restmüll.

Essenreste, besonders kalte Fette, verkleben die Rohre und locken Ratten an. Gekochte Lebensmittel gehören in die Restmülltonne, rohes Obst und Gemüse in den Biomüll.

Wenn Medikamente über die Toilette ins Abwasser gelangen, entsteht ein giftiger Cocktail, der in der Kläranlage nicht vollständig aufgehalten werden kann. Medikamente gehören in den Restmüll und gelangen so in die Müllverbrennung.

Chemikalien wie Säuren, Farben, Lacke, Altöl, Verdünner und ähnliches: Sie belasten das Abwasser, die Kanalisation und letztlich auch unsere Flüsse. Sie gehören in die Schadstoffsammlung.

WC-Steine, Wasserkastenzusätze belasten unnötig das Abwasser. Solche Zusätze sind nicht notwendig. Das WC mit umweltfreundlichem Reiniger sauber zu machen ist völlig ausreichend und schützt auch vor Gerüchen.

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