Gut gefräst in engen Bereichen - Großprojekt in Frankreich
07.02.2018
Ein Großprojekt im französischen Mennecy stellte von April-August 2015 und April-August 2016 die südlich von Paris gelegene Gemeinde vor eine große Herausforderung.
Nach einer von der Ortsverwaltung veröffentlichten großen Ausschreibung, wurden vier Kanalsanierfirmen beauftragt, die Abwasserrohre eines kompletten Wohnblocks instand zu setzen.
Die Baustelle hatte einige Tücken, die die Unternehmen bewältigen mussten. Die Aufgabe bestand darin, mehr als 500 Seitenzuläufe zu sanieren. Das maßgebliche Problem hierbei war, dass alle Schächte in Gärten gelegen waren, sodass ein problemloser Zugriff nicht gewährleistet war.
Zudem waren die Schächte nur schmale Putzöffnungen mit einem Durchmesser von etwa 40cm. Wurzeln, Ablagerungen, Muffenversätze und hereinragende Stutzen hätten herkömmliche Roboter unter diesen Voraussetzungen nur schwer bewältigen können.
Diese Herausforderung meisterte der smART aus dem Hause ProKASRO mit Bravur, denn der KASRO smART Roboter von DN 100 bis DN 200, mit elektrischem Fräsmotor, ist extrem bogengängig. Selbst mehrere Bögen bewältigt er problemlos. Dadurch kann er von jeder Revisionsöffnung im Keller oder auch vom Garten aus und damit in den engsten Bereichen eingesetzt werden.
Zudem kann der smART auch vom Hauptkanal aus hineingeschoben werden. Die drei 360° Kameras ermöglichten den Operateuren auf dieser Baustelle einen optimalen Einblick in die zu fräsenden Seitenzuläufe. Mobilität ist einer seiner größten Stärken und kann daher mit Leichtigkeit in den engsten Gassen verwendet werden.
Die französische Baustelle hatte somit die idealen Voraussetzungen für den Fräsroboter. Teilweise wurde sogar mit zwei Robotern gearbeitet, um den Bedarf der zu fräsenden Bereiche zu decken.
Jede der vier Firmen benutzte den smART, um die genannten Hindernisse im Rohr abzufräsen und sich durch den Zement zu arbeiten. Ein besonderes Risiko stellte auf dieser Baustelle auch der vorgefundene Asbest-Zement dar. Es wurde genauestens darauf geachtet, alle Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten.
Der Frässtaub wurde kontinuierlich abgesaugt und die Arbeiter waren verpflichtet Atemmasken zu tragen, um den giftigen Staub nicht einzuatmen. Zudem wurden die Schachtwände mit Wasser benetzt, was die Staubentwicklung auf ein Minimum reduzierte.
Neben den Fräsarbeiten in den Seitenkanälen mit dem smART Roboter wurden für die weitere Sanierung der Hauptkanäle Schlauchliner eingezogen. Diese wurden mit der KASRO UV-Technologie ausgehärtet. Hierzu nutzten die Anwendungstechniker die KASRO-UV-Lichtquellenkette DN 150 - 500.
Da es sich auf dieser Baustelle um kleine Durchmesser handelte, war diese Lichterkette mit einer Lampenleistung von 8 x 400/600 W völlig ausreichend um den Liner effektiv und zügig auszuhärten.
Die Baustelle war für ProKASRO nicht nur wegen der guten Endergebnisse ein Erfolg. Der Einsatz führte zudem zum Verkauf eines smART Hausanschlussroboters an eine der vier operierenden Sanierfirmen und es werden mit Sicherheit weitere folgen.
Arbeitsfeld erweitert sich zunehmend
Auch der elektrische 1.7er Fräsroboter ist weiterhin sehr gefragt. Bis jetzt wurden vom 1.7er und 4.0er Elektroroboter mehr als 150 Stück weltweit verkauft mit steigender Tendenz. Um das Arbeitsfeld des 1.7er Roboters noch zu erweitern, wird aktuell ein kleinerer Motor entwickelt, damit ein einfacheres Arbeiten innerhalb des Rohres bei nahezu gleicher Motorleistung gewährleistet wird.
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