HochwasserKompetenzCentrum: Kräfte bündeln für den Hochwasserschutz - Wupperverband bringt seine Erfahrungen ein

27.09.2007

In der vergangenen Woche fiel in Köln der Startschuss für das HochwasserKompetenzCentrum e. V. (HKC). Rund 170 Vertreter aus allen Bereichen des Hochwasserschutzes - von Verantwortlichen für Hochwasserschutz über Forschung, Bürgerinitiativen bis hin zu Firmen und Versicherungen - nahmen an der Gründungsveranstaltung des neuen Vereins teil.

Das HKC ist ein bislang einmaliges Netzwerk zum Thema Hochwasser, das Theorie und Praxis verbinden und Know-how und Kräfte bündeln soll. Aufgabe des HKC wird sein, Zusammenhänge zwischen Umwelt, Klima und Hochwasser, Vorbeugung und Vermeidung, Vorhersage und Risikoerfassung, also auch Risikobewertung und -absicherung, zu untersuchen. Die Zielsetzung ist, veränderten Umweltbedingungen mit geeigneten Strategien und Maßnahmen für einen ganzheitlichen Hochwasserschutz zu begegnen. Es sollen gemeinsame Projekte initiiert, anwendungsorientierte Entwicklungen vorangetrieben und der Öffentlichkeit Know-how rund um den Hochwasserschutz zur Verfügung gestellt werden.

Die praktische Umsetzung dieser Aufgaben erfolgt in drei Beiräten, die thematisch auf die drei Bereiche Grundlagen des Hochwasserschutzes, Hochwassermanagement und Risikomanagement / Strategie ausgerichtet sind. Es werden Arbeitsgruppen installiert, die sich mit ca. 50 Einzelthemen befassen werden. Das Spektrum reicht dabei von Wettervorhersage über Niederschläge bis hin zu Feuerwehreinsätzen im Fall von Hochwasser oder von baulichem Hochwasserschutz, z. B. durch Hochwasserrückhaltebecken, bis hin zum einzelnen hochwassergeschützten Haus.

Die Initiative zur Gründung des HKC ging von den Stadtentwässerungsbetrieben Köln aus. Reinhard Vogt, Leiter der Hochwasserschutzzentrale der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, übernimmt die Geschäftsführung des HKC. Neben der AXA-Versicherung AG Köln, der Ford-Werke GmbH Köln, der GEWOGE Gesellschaft für Wohnen und Gebäudemanagement mbH Leverkusen für die Bayer AG, der Rheinauhafen Verwaltungsgesellschaft mbH Köln, den Städten Köln und Bonn, den Universitäten Köln und Bonn, der RWTH Aachen sowie Erftverband und Aggerverband gehört auch der Wupperverband zu den Protagonisten der ersten Stunde.

Wupperverbands-Vorstand Bernd Wille wurde in den 13-köpfigen Vorstand des HKC gewählt. „Der Wupperverband sieht sich in der Verantwortung, zum einen im Rahmen seiner Aufgabenstellung die gefahrfreie Ableitung von Niederschlägen sicher zu stellen", sagt Bernd Wille. „Zum anderen ist er Moderator seiner Mitglieder, um die jeweiligen Hochwasserschutzkonzepte zu unterstützen. Ein ganzheitlicher Hochwasserschutz mit geeigneten Maßnahmen ist sein Ziel."

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