HS-Kanalrohrsystem hat in Wildenbörten überzeugt
10.12.2013
"Never change a winning team" – das hat sich wohl auch die Verwaltungsgemeinschaft "Oberes Sprottental" gedacht, als sie bei der Erneuerung des Mischwasserkanals in der Untschener Straße im thüringischen Wildenbörten auf das HS®-Kanalrohrsystem von der Funke Kunststoffe GmbH setzte.
Positive Erfahrungen mit den HS®-Rohren hatte die Gemeinschaft in den vergangenen fünf Jahren nämlich schon bei mehreren umfangreichen Kanalbaumaßnahmen in ihrem Verbandsgebiet gesammelt – so unter anderem in Löbichau und in Nöbdenitz. Auch in der Untschener Straße lief mit Rohren und Formteilen aus der Funke-Produktpalette alles nach Plan. Zum Einsatz kamen rund 800 Meter HS®-Kanalrohre im Nennweitenbereich zwischen DN/OD 160 und DN/OD 400, CONNEX-Anschlüsse, Abzweige, Variomuffen, VPC®-Rohrkupplungen und Kurzbögen. Dabei konnten sich die Tiefbauer von der bauausführenden STRABAG AG von der Qualität und dem Systemcharakter der eingesetzten Produkte ebenso überzeugen, wie von dem einfachen Handling und dem Service des Herstellers.
Auf der Baustelle im thüringischen Wildenbörten ist jedenfalls alles nach Plan gelaufen. Zeit also bei den Tiefbauern für ein Fazit. "Die richtige Werkstoffwahl ist bei einer solchen Maßnahme das A und O. Und da sind keine Wünsche offen geblieben", lautet die einhellige Meinung der Praktiker. Polier Danilo Löser von der Niederlassung Gera der STRABAG AG vergleicht die eingesetzten Funke-Produkte mit anderen bekannten Kanalrohrsystemen und hebt lobend hervor: "Die Verlegbarkeit ist deutlich einfacher. Das Zusammenfügen der Rohre ist ein Kinderspiel. Und das trotz der Tatsache, dass die Rohrverbindungen einem Prüfdruck von 2,5 bar standhalten."
Positive Bilanz
Die positive Bilanz, die Löser zieht, deckt sich mit den Erfahrungen, die auch Bauing. Hanno Tettenborn gemacht hat. Und der Technische Leiter bei der Stadtwerke Schmölln GmbH, die den Mischwasserkanal in Wildenbörten betreibt, muss es schließlich wissen. Denn bereits seit rund 5 Jahren hat die Verwaltungsgemeinschaft „Oberes Sprottental“ diverse Kanalbaumaßnahmen mit dem HS®-Kanalrohrsystem erfolgreich realisiert. Auch bei der jüngsten Maßnahme in der Untschener Straße wurde diese Systemlösung deshalb in die Ausschreibung aufgenommen. Tettenborn sagt, warum: „Das HS®-Kanalrohrsystem von Funke überzeugt mit einer ganzen Reihe positiver Eigenschaften, darunter auch durch Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit.“ Auch Dipl.-Bauing. Martin Arlt von der Niederlassung Gera der STRABAG AG, der das erste Mal als Bauleiter eine Maßnahme mit Kanalrohrsystemen von Funke verantwortet hat, ist überzeugt: „Ich bin zufrieden mit der Abwicklung, der Verfügbarkeit der Produkte und dem reibungslosen Einbau sowie der Verarbeitung.“
Vielfältige Lösungen
Die fest im Rohr integrierte FE-Dichtung, die ein Vergessen, Verschieben oder Herausdrücken bei der Montage verhindert, das geringe Eigengewicht des Materials, das ein einfaches und somit wirtschaftliches Handling auf der Baustelle ermöglicht, sowie die hohe Stabilität bei Einbautiefen zwischen 0,5 bis 6,0 m unter Schwerlastverkehrsflächen bis 60 t sind nur ein paar Beispiele dafür, womit das Kunststoffrohrsystem von Funke in der Praxis auftrumpfen kann. Sozusagen als "Ass im Ärmel" schätzen Tiefbauer und Planer auch den Systemcharakter, wie Dipl.-Bauing. Frank Sporer, Ingenieurbüro Sporer & Wall Beratende Ingenieure GmbH Gera, erzählt: "Gerade die vielfältigen verfügbaren Systemkomponenten machen die planerische Lösung der verschiedensten Aufgabenstellungen möglich. Und das bei einem durchgängig hohen Qualitätsstandard beim Gesamtsystem. Selbst das Formteilprogramm ist mit SDR 34 komplett wandverstärkt."
Einfache, sichere und zeitsparende Montage
Neben den HS®-Kanalrohren, darunter 140 m in der Nennweite DN/OD 160 für die Hausanschlussleitungen, 20 m DN/OD 200, 60 m DN/OD 250, 95 m DN/OD 315 und 530 m DN/OD 400, haben die Tiefbauer in Wildenbörten unter anderem ca. 35 Abzweige 400/160 im 45°-Winkel sowie Variomuffen DN 160 verbaut. Um die bereits bestehenden Hausanschlüsse und Seitenzuläufe in den Mischwasserkanal einzubinden, kamen außerdem VPC®-Rohrkupplungen und CONNEX-Anschlüsse zum Einsatz. Bauleiter Arlt erklärt, warum die Bauteile das Arbeiten erheblich erleichtert haben: "Die VPC®-Rohrkupplung verbindet Rohre derselben Nennweiten aus gleichen oder verschiedenen Werkstoffen mit unterschiedlicher Außenstruktur dauerhaft dicht. Das ermöglicht eine einfache, sichere und zeitsparende Montage. Der CONNEX-Anschluss mit integriertem Kugelgelenk erhöht die Flexibilität und somit die Lebensdauer der Rohrverbindung, weil die angeschlossenen Rohre in einem Bereich zwischen 0° und 11° schwenkbar sind. Alles in allem sorgen die Bauteile für einen schnellen Baufortschritt und für ein Plus an Sicherheit."
Einweisung vor Ort
Doch nicht nur die Produkte, auch der Service von Funke konnte auf der Baustelle überzeugen. Polier Löser: "Hilfreich war die Einweisung durch Funke-Fachberater Dipl.-Bauing. Olaf Schreiter gleich zu Beginn der Arbeiten. Er hat den Männern wichtige Tipps zur sachgerechten Verarbeitung gegeben und den Einbau der CONNEX-Anschlüsse und VPC®-Rohrkupplungen demonstriert. Dadurch waren viele Fragen bereits im Vorfeld beantwortet. Ein wichtiger Service, der Sicherheit bietet und noch dazu Zeit einsparen hilft." Apropos Zeitersparnis: Mit dem HS®-Rohrschneid- und Anfasgerät können Rohre aus PVC-U gleichzeitig abgelängt und angefast werden, in den Nennweiten von DN/OD 110 bis 315 und in den Rohrlängen von 0,18 bis 5 m. Auch hier stellt Funke seine besondere Serviceorientierung unter Beweis. Das Gerät hat in Wildenbörten ebenfalls seinen Beitrag für wirtschaftliches Arbeiten geleistet.
Alles in allem konnte die Kanalbaumaßnahme in der Untschener Straße auch dank der richtigen Materialwahl so reibungslos abgewickelt werden, wie es sich die Beteiligten im Vorfeld vorgestellt hatten.
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