Industrieverbände legen Umwelt-Produktdeklarationen für Kunststoff-Rohrsysteme vor

08.03.2012

Leitungen sind langlebige Investitionsgüter. Im Beschaffungsverhalten der Investoren spielen neben der Qualität und den Systemkosten die Umweltauswirkungen der Produkte eine zunehmend größere Rolle. Rohrleitungssysteme müssen nachhaltig sein, d.h. ihre Umweltverträglichkeit nachweislich belegen, um dauerhaft im Markt erfolgreich zu sein. Den Verbänden der Kunststoffrohr-Industrie ist es ein besonderes Anliegen, hier für Transparenz zu sorgen.

Der Kunststoffrohrverband (KRV) legt nun Zeugnis über die Umweltauswirkungen von vier verschiedenen Rohrsystemen ab, die der europäische Verband TEPPFA hat untersuchen lassen. Ab sofort finden sich die deutschsprachigen Übersetzungen der Ökobilanzen (LCA) und der Umwelt-Produktdeklarationen (EPD) für folgende vier Anwendungen von Kunststoffrohrsystemen auf der KRV-Homepage www.krv.de:
  • PE-Rohrsysteme für die Trinkwasserversorgung (Erdverlegung)
  • PE-X-Rohrsystem für die Warm- und Kaltwasserversorgung (Trinkwasserhausinstallation)
  • PP für die Abwasserentsorgung (im Gebäude)
  • PVC-U-Vollwandkanalrohrsystem für die Abwasserentsorgung
 
In den Ökobilanzen werden insgesamt sechs Kategorien von Umweltauswirkungen untersucht. Das CO2- bzw. Treibhauspotential ist wohl wegen der Erwärmung der Erdatmosphäre am bekanntesten. Insgesamt bescheinigen alle Studien den Kunststoffrohrsystemen einen hervorragenden Umweltauftritt.
 
Der KRV hat die Übersetzungen der Projektergebnisse für zunächst vier Anwendungen exemplarisch vorgenommen. Darüber hinausgehend finden sich für weitere Anwendungsbereiche Ökobilanzen und Umwelt-Produktdeklarationen auf der Homepage des europäischen Verbands (www.teppfa.com).

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