Knip Workshop: Großes Interesse am Thema Kanalsanierung

23.04.2007

Regen Zuspruch erlebte die Knip GmbH & Co. KG, Berlin, bei ihrem Mitte Februar durchgeführten Workshop zum Thema Abwasserkanalsanierung. Fast 40 Teilnehmer fanden sich im Tagungshotel ein, um den umfassenden Informationen des bundesweit anerkannten Referenten Dipl.-Ing. Wilfried Jurthe zu folgen.

Dessen erstes Anliegen war es, mit einem Überblick zu den gesetzlichen Grundlagen für Transparenz zu sorgen. Die Thematik wird nicht nur vom bundesweit geltenden Wasser- und Kommunalrecht bestimmt sondern auch vom Zivil- sowie Strafrecht tangiert. Hinzu kommen Landesbauordnungen in unterschiedlichsten Ausprägungen. Noch mehr Aufmerksamkeit bei den Betroffenen bedürfen die relevanten technischen Normen, bei denen sich seit 1995 durch Anpassungen an das System der Europäischen Normen (EN) so viel bewegt hat, dass man nach Ansicht Jurthes "von einer grundsätzlichen Neuorganisation sprechen kann".

Hinsichtlich der Zustandserfassung und -bewertung sowie der Sanierung von öffentlichen und noch mehr von privaten Entwässerungsleitungen besteht ein erheblicher Handlungsbedarf. Das öffentliche Kanalisationsnetz in Deutschland ist 446.000 km lang, das private sogar doppelt so lang. Nach Erfahrungen aus mehreren Bundesländern liegt die Schadensquote bei mehr als 50 %. Im Jahr 1997 waren es lediglich 20 %. Daraus ergibt sich viel Arbeit für die Beteiligten, einschließlich den beliefernden Technischen Händlern, zumal es einen engen Zeitrahmen (bis 2015) zur Erfassung der Istsituation gibt.

Knip befasst sich seit einigen Jahren intensiv mit der Thematik. Die geschäftsführende Gesellschafterin Dagmar Rauchfuss berichtete, dass sich der Bereich zuletzt überproportional gut entwickelte. Das liege vor allem an der anerkannt hohen Kompetenz, dem Service und dem Produktspektrum.

Das Angebot zur Kanalprüfung und -instandsetzung umfasst bei Knip neben Prüf- und Absperrblasen in allen Größen (darunter auch eine spezielle Eigenentwicklung) verschiedenste Prüf- und Inspektionsgeräte. Hinzu kommen die für Kanalarbeiten oft unerlässlichen Be- und Entlüftungsgeräte.

Für Knip war die Veranstaltung eine Premiere, die aber, so Rauchfuss, bestimmt eine Fortsetzung bekomme. Es gebe einen erheblichen Informationsbedarf. "Wir wollen unsere Kunden nicht mit ihren Problemen alleine lassen", betonte Rauchfuss.

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