Mit Lindauer Schere und ASYS Licht ins Dunkel gebracht
05.07.2010
Gesamtheitliches Vorgehen am Beispiel des Mainburger Rathauses
Im Vorfeld wurden intensive Tests der derzeit marktverfügbaren Inspektionshardware durchgeführt, woraus ein Lastenheft erstellt wurde. Die Anforderungen an die Inspektionshardware wurden wie folgt festgelegt:
- Inspektion der Grundstückentwässerungssysteme muss vom Hauptkanal aus möglich sein
- Mehrfach abbiegefähiges Kamerasystem
- Schwenk- und kreisbarer Kamerakopf zur genauen Schadensbegutachtung
- Hydrodynamischer Kamaravorschub, um eine gleichzeitige Reinigung zu gewährleisten
- Verlaufmessung der XYZ-Koordinaten in Echtzeit
- Praktikabler Import der Vermessungsdaten in das GIS
Insofern fiel die Wahl auf das System Lindauer Schere in Verbindung mit der Kanalverlaufsvermessungssoftware ASYS aus dem Hause JT-elektronik.
Hierzu der Verantwortliche der Stadt Mainburg, Johann Wagner: "Wir haben sehr schnell erkennen können, dass das System der JT-elektronik, wie es die Firma PÖPPEL einsetzt, alle unsere Anforderungen erfüllt und einen sehr großen direkten Nutzen bietet, der weit über die gesetzlichen Forderungen hinausgeht."
Im Rahmen der Projektvorbereitung fand dann zunächst eine Auswahl der zu untersuchenden Liegenschaften nach den Kriterien:
- bestehende Entwässerungsprobleme
- unbekannte Leitungsverläufe
- bevorstehende An- und Umbaumaßnahmen
Nachdem diese Auswahl vollzogen war, wurde das Datenmanagement mit der Bauabteilung des Auftraggebers abgestimmt, um einen reibungslosen Ex- und Import der Daten sicher zu stellen.
Im April 2010 war es dann soweit. Die PÖPPEL GmbH bezog mit ihrem neuen Fahrzeug Stellung vor dem Mainburger Rathaus und sollte nun Licht in das Dunkel des Entwässerungssystems bringen.
Vor dem unmittelbaren Untersuchungsbeginn wurde die Liegenschaft von den Inspekteuren eingehend in Augenschein genommen, um Referenzpunkte für die nachfolgende Inspektion und Vermessung festzulegen.
Was dann folgte, übertraf selbst die optimistischsten Erwartungen an die eingesetzte Inspektionstechnik. So gelang es die Grundleitungen des Rathauses komplett zu reinigen, zu inspizieren und zu vermessen. In der Summe wurden 47 abzweigende Leitungen dokumentiert, dabei drang die Lindauer Schere dank dem Spülantrieb bis zu 85 m in das verzweigte Abwassersystem ein.
Hierzu Markus Frank, Bereichsleiter der Kanaltechniksparte der PÖPPEL GmbH: "Wir fühlten uns schon während der laufenden Untersuchung sicher, die richtige Investitionsentscheidung getroffen zu haben. Nach Sichtung der endgültigen Daten verwandelte sich diese gefühlte Sicherheit in absolute Überzeugung."
Auch seitens der Auftraggeber herrschte nach Abschluss der Untersuchungen die einhellige Meinung vor, dass durch die nachhaltige Untersuchungsstrategie im Zusammenhang mit engagiertem Handeln, die Erwartungen vollständig erfüllt werden konnten.
Doch weder auf der Seite des Auftraggebers, noch seitens der PÖPPEL GmbH will man sich auf dem bereits Erreichten ausruhen, sondern verfolgt konsequent den eingeschlagenen Weg weiter. So soll bereits in der zweiten Untersuchungskampagne die neue Vermessungssoftware geoASYSbopzum Einsatz kommen, um dann georeferenzierte Daten in das Geoinformationssystem einspielen zu können. Die entsprechende Software ist bereits bei der PÖPPEL GmbH, als einem der ersten Dienstleister bundesweit, vorhanden und kann ab sofort zur Anwendung kommen.
Insofern können sich alle Projektbeteiligen dem Slogan der JT-elektronik anschließen: Erfolg muss vorbereitet werden!
Kontakt:
PÖPPEL Abfallwirtschaft und Städtereinigung GmbH
Abteilung Kanaltechnik
Herr Markus Frank
Am Kastlacker 6
93309 Kelheim
E-Mail: markus.frank@poeppel.de
Internet: www.poeppel.de
JT-elektronik GmbH
Dipl.-Kausffr. Sonja Jöckel
E-Mail;: sonja.joeckel@JT-elektronik.de
Internet: www.JT-elektronik.de
Internet: www.lindauerschere.de
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