Niederländischer Experte berät Samuel-Stiftung beim Kanalbau

02.11.2009

Der Abwasserkanal, der durch das Stiftungsgelände in Managua (Nicaragua) fließt, birgt immer wieder Probleme. Kanalbau-Experte Wim de Haas war Ende August in Managua, um die Samuel-Stiftung bei der Lösung zu beraten.

Gerade in der Regenzeit verwandelt sich der Kanal, der auf einer Länge von 210 Metern über das Gelände des Ausbildungszentrums führt, in einen reißenden Strom. Zwar hatten Bauarbeiten im Jahr 2006 den Situation schon deutlich verbessert, als im gefährdeten oberen Bereich des Kanalbeckens die Uferböschung mit Steinen und Beton gegen Erosion geschützt wurde. Nach wie vor ist der Kanal aber noch offen. Da das Wasser bis zum Ausbildungszentrum schon einen langen Weg zurückgelegt hat, transportiert das Oberflächenwasser in der Regenzeit jede Menge Müll, Schlamm und Abwasser mit sich. Gerade in gesundheitlicher und hygienischer Hinsicht stellt der Kanal somit eine Gefährdung für die Menschen dar.

Das soll jetzt behoben werden. Um sich dabei beraten zu lassen, hatte die örtliche Leitung der Stiftung im Mai 2009 Kontakt zum niederländischen Senior Expert Service PUM aufgenommen. Die Organisation war bereit, uns zu helfen, und vermittelte schnell und unkompliziert einen ausgewiesenen Fachmann, den Wasserbau-Ingenieur Wim de Haas.

Bereits am 18. August stand der niederländische Experte am Flughafen in Managua. Während seines zweiwöchigen Aufenthaltes prüfte Wim de Haas die örtlichen Gegebenheiten, führte Gespräche mit Vertretern diverser Fachabteilungen der Kommunalverwaltung Managuas, entwarf einen Bauplan für die Überbauung des Kanals, stimmte diesen mit den zuständigen Behörden ab und ließ die Durchführung seines Bauplans von örtlichen ausführenden Bauingenieuren kalkulieren. "Wir wussten ja bereits, dass Niederländer Wasserbau-Experten sind. Aber es war schon beeindruckend zu sehen, wie unkompliziert und professionell die Zusammenarbeit mit PUM und mit Wim de Haas war", sagt Stiftungslandesleiter Noel Robleto.

Die Samuel-Stiftung wird jetzt öffentliche Fördergelder beantragen, um die mehrere Zehntausend US-Dollar teure Überbauung des Kanals stemmen zu können.

Hintergrund der Senior Expert Services Senior Expert Services, wie PUM einer ist, gibt es inzwischen in vielen Ländern Europas. Diese Organisationen vermitteln Fachkräfte, die im Ruhestand sind und sich ehrenamtlich für Hilfsprojekte engagieren wollen. Im vorliegenden Projekt hat PUM die Kosten für Vermittlung und Flug übernommen. Die Samuel-Stiftung trägt lediglich die Kosten für Unterkunft und Verpflegung.


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