Nix für Dumme. Jetzt einen Ausbildungsplatz in den umwelttechnischen Berufen suchen bzw. bereitstellen
07.03.2007
Eine Ausbildung in den umwelttechnischen Berufen ist "nix für Dumme". Die dort verlangten Tätigkeiten erfordern qualifiziertes und verantwortungsvolles Personal. Die Ausbildung in einem von vier umwelttechnischen Berufen bietet jungen Erwachsenen die Möglichkeit, in der Siedlungswasser- oder Abfallwirtschaft in einem interessanten und abwechslungsreichen Beruf mit guten Berufs- und Karriereaussichten zu arbeiten.
Abwechslungsreiche, interessante und vielseitige Ausbildung
Jeder Jugendliche, der Interesse an Technik und Computern, naturwissenschaftlichen Zusammenhängen, handwerklichen Tätigkeiten und Umweltschutz hat, sollte eine Ausbildung in einem der vier umwelttechnischen Berufe in Erwägung ziehen. Die Ausbildung zur "Fachkraft für Wasserversorgungstechnik", "Fachkraft für Abwassertechnik", "Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft" oder "Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice" bietet eine abwechslungsreiche Tätigkeit im Freien sowie in Labors, auf Anlagen und Werkstätten. Die verantwortungsvolle Aufgabe im technischen Umweltschutz ist krisenfest und bietet viele Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung und Weiterentwicklung: Man kann sich zum Meister / zur Meisterin bzw. zum Techniker / zur Technikerin fortbilden oder gar über die Entwicklungszusammenarbeit im Ausland ganz andere Wege beschreiten.
Vorsprung durch Bildung
Die Ausbildungsinitiative des Bundesumweltministers "Umwelt schafft Perspektiven" ruft alle Unternehmen der Branche auf, zusätzliche Ausbildungskapazitäten bereitzustellen. Nur so kann ein qualifizierter Nachwuchs im technischen Umweltschutz herangebildet werden. Die Nachfrage nach Umwelt- und Ressourcenschutztechnik und -technologien wird in den kommenden Jahren weiter dynamisch ansteigen, hier liegen die Wachstumsmärkte der Zukunft. Bereits heute arbeiten in Deutschland rund 1,5 Millionen Beschäftigte in der Umweltbranche, die Tendenz weiter ansteigend.
Deutschland ist derzeit Exportweltmeister für Umweltschutztechnik.
Jeder neue Ausbildungsplatz zählt
Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens zeigen sich nicht nur durch Innovationen und Wachstumsraten. Sie zeigt sich auch in der Bereitschaft, jungen Menschen eine Chance in der beruflichen Entwicklung zu geben. Betriebe mit qualifizierten Ausbildungsangeboten setzen in Zeiten von Massenentlassungen und feindlichen Firmenübernahmen ein wichtiges Signal für eine nachhaltige Wirtschaftweise und übernehmen vorbildlich eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung für künftige Generationen.
Aus der Praxis für die Praxis: das Bildungsangebot der DWA
Die Aus-, Fort- und Weiterbildung ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit der DWA. Es gibt Externenlehrgänge sowohl für die "Fachkraft für Abwassertechnik" als auch für die "Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice" [letzterer in Kooperation mit den Deutschen Lehranstalten für Agrartechnik (DEULA), Kempen]. Weiterhin können sich die Fachkräfte der umwelttechnischen Berufe bei der DWA zum "Abwassermeister" bzw. zum "Meister für Rohr-, Kanal- und Industrieservice" weiterbilden lassen (letzteres in Kooperation mit der DEULA, Kempen). Seit 1987 wurden von der DWA und ihren Vorgängerorganisationen ATV und ATV-DVWK mehr als 2 000 Abwassermeister ausgebildet. Die DWA-Kurse werden an verschiedenen Lehrgangsorten durchgeführt, der Kurs für die theoretische Ausbildung zum Abwassermeister auch im Rahmen eines DWA-Fernlehrgangs.
Weitere Informationen
DWA-Bundesgeschäftsstelle Abteilung Bildung und internationale Zusammenarbeit
Rosemarie Ullmann
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
Tel.: +49 (0) 22 42 872-119
Fax: +49 (0) 22 42 872-135
E-Mail: ullmann@dwa.de
Internet: http://www.dwa.de, Rubrik "Veranstaltungen"
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