Regenwassernutzung liegt im Trend

05.10.2012

Der Einbau von Zisternen aus Beton oder Kunststoff wird bundesweit zur Regel. Regenwassernutzung liegt im Trend. Wie aus einer Studie der Mall GmbH in Donaueschingen hervorgeht, existieren in Deutschland schon fast zwei Millionen Zisternen in Eigenheimen. "Die Regenwassernutzung ist eine weiter wachsende Branche, vor allem der Osten holt auf", betonte Markus Böll, Pressesprecher, Mall GmbH, Donaueschingen.

Auf Regenwassernutzung setzen in Deutschland vorrangig Privathaushalte (88,65 %), Gewerbebetriebe (7,53%) und dann erst die Kommunen (3,82%). Die Privathaushalte gehen also mit gutem Beispiel voran. Dort arbeiten bereits 1,95 Millionen Anlagen.

55 Prozent davon entfallen auf Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland; 35% auf Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein sowie 10% auf die neuen Bundesländer. Allein 2011 wurden zwischen 63.000 und 68.000 neue Regenwasserbehälter aus Beton oder Kunststoff im Wert von ungefähr 380 Millionen Euro (+5,5%) eingebaut. Es sollen schnell noch mehr werden. Das belegen die Ergebnisse der im Frühjahr 2012 aktualisierten Mall-Studie zur Regenwassernutzung in Deutschland.

Regenwassernutzung gilt als ökologisch, trinkwasser- und kostensparend. Die gute Marktlage für Regenwasseranlagen wird positiv vor allem durch mehr Baugenehmigungen im Eigenheimbau, die steigenden Investitionen in Immobilien und deren qualitative Anlagen sowie durch steigende Trink- und Abwassergebühren beeinflusst, so der Überlinger Regenwasserexperte, Architekt Klaus W. König. Haushalte, die Zisternen zur Gartenbewässerung einbauen und Regenwasser auch im Haushalt nutzen, können viel teures Trinkwasser und so pro Jahr 200 bis 400 Euro sparen. Nach Einschätzung von König ist die Trinkwassereinsparung weiterhin die "Triebfeder zum Einbau von Zisternen".
 

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