Reinholz: „Auslastung vorhandener Abwassersysteme soll weiter erhöht werden“ – Umweltminister übergibt Zuwendungsbescheid in Emsetal

25.11.2011

Der Freistaat Thüringen will die Auslastung vorhandener Abwassersysteme weiter erhöhen. Das hat Umweltminister Jürgen Reinholz heute anlässlich der Übergabe eines Zuwendungsbescheids von 455.000 Euro für den Kanalbau in Emsetal (Thüringer Wald) bekräftigt. „Wenn die Bevölkerungszahl weiter sinkt, dann ist es sinnvoller, die Einwohner an zentrale Kläranlagen anzuschließen als mit größerem Aufwand neue zu bauen“, sagte der Minister. Die wasserrechtlichen Standards müssten natürlich gewahrt bleiben, so Reinholz.

Mit Hilfe der Fördergelder wird der Wasser- und Abwasserzweckverband Gotha und Landkreisgemeinden Regen- und Schmutzwasserkanäle im Emsetaler Ortsteil Schwarzhausen bauen und an die Kläranlage in Eisenach-Stedtfeld anschließen. Insgesamt werden bis zum Abschluss der Bauarbeiten im Sommer oder Herbst 2012 mehr als 800.000 Euro investiert.
 
Seit 1990 wurden in Thüringen etwa 4,8 Milliarden Euro in die Abwasserentsorgung investiert, rund 1,4 Milliarden davon flossen aus dem Landeshaushalt. Durch die Investitionen hat sich die Gewässerqualität im Land kontinuierlich verbessert.
 
„An der Aufgabe, die Gewässerqualität zu verbessern, besteht kein Zweifel. Wie wir dieses Ziel am wirtschaftlichsten erreichen, ob mit einer Kleinkläranlage oder einer besseren Nutzung bestehender Infrastruktur, muss im Einzelfall geklärt werden. In Schwarzhausen ist die Anbindung an die schon existierende Kläranlage die beste Lösung“, führte Minister Reinholz weiter aus.

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