Symposium zu Wasserversorgungs- und Entsorgungstechnik

31.08.2009

Die Fachhochschule Gelsenkirchen organisiert das diesjährige weltweite Symposium zu Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungstechnik. Zwei Tage Kongress im Düsseldorfer Maritim-Hotel, ein Tag Praxisexkursion ins Sauerland.

Gelsenkirchen/Düsseldorf. Ein "Auswärtsspiel" bestreitet die Fachhochschule Gelsenkirchen, wenn sie vom siebten bis neunten September in Düsseldorf und Attendorn das "35. internationale Symposium für Wasserversorgung und Entwässerung für Gebäude" organisiert. Federführend für den englischsprachigen Kongress ist Prof. Dr. Mete Demiriz vom Fachbereich für Versorgungs- und Entsorgungstechnik, der das Symposium nach Deutschland holte. Die Veranstaltung, die im letzten Jahr in Hongkong stattfand und nächstes Jahr in Sydney sein wird, tagte zuletzt vor knapp dreißig Jahren in Deutschland, damals in Berlin. Veranstaltungsort ist das Maritim-Hotel am Düsseldorfer Flughafen. Doch werden die internationalen Gäste mit Vortragenden aus elf Staaten nicht nur ein- und wieder ausfliegen, sondern am dritten Tag auch ein klein wenig von Deutschland sehen, wenn sie nach Attendorn im Sauerland fahren, um den dortigen Installationstechnik-Hersteller Viega zu besichtigen.

Von deutscher Seite werden zwei Redner Vorträge halten, beide mit Bezug zu Gelsenkirchen: Dr. Bert Bosseler vom Gelsenkirchener Institut für unterirdische Infrastruktur - einem Kooperationspartner der Fachhochschule Gelsenkirchen - spricht über Warentests für Bauprodukte in der Kanalisationstechnik. Das sind beispielsweise Sanierungsschläuche für Abwasserrohre. Ulrich Petzolt, Absolvent des Jahres 1991 der Fachhochschule Gelsenkirchen im Studiengang Versorgungstechnik, spricht über ein neues Hygienesystem für Kalt- und Warmwasserinstallationen. Petzolt arbeitet heute für die Firma Kemper im sauerländischen Olpe. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass eine mangelnde Trinkwasserversorgung und unsichere Abwasserentsorgung jährlich 1,8 Millionen Todesfälle fordern, vor allem unter Kindern. Rund sechs Prozent aller Krankheiten weltweit werden durch unsauberes Wasser verursacht. Eine bessere Trinkwasserversorgung und bessere sanitäre Verhältnisse könnten jährlich mehr als 30 Millionen Krankheitsfälle verhindern. Die WHO hat es daher bereits im letzten Jahr, dem internationalen Sanitärjahr, zu ihrem Ziel erklärt, bis 2015 die Anzahl der Menschen, die keinen Zugang zu hygienischen Sanitärverhältnissen haben, zu halbieren.35th International Symposium on Water Supply and Drainage for Buildings

Montag, 07.09.2009, 08:30 bis 17:30 Uhr und
Dienstag, 08.09.2009, 09:00 bis 17:40 Uhr, Maritim-Hotel Düsseldorf, Flughafenstraße 120 in Düsseldorf-Lohausen
Mittwoch, 09.09.2009: Exkursionstag
Kongresssprache: Englisch

Kontakt:
Fachhochschule Gelsenkirchen
Fachbereich Versorgung und Entsorgung
Prof. Dr. Mete Demiriz
Telefon (0209) 9596-309 oder 9596-315 (Dekanatssekretariat)
Telefax (0209) 9596-681
E-Mail: mete.demiriz@fh-gelsenkirchen.de

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