Umweltbundesamt erteilt Trinkwasserzulassung für Leckage-Ortungsverfahren mit Helium

26.03.2010

Für das Leckageortungsverfahren mit dem Edelgas Helium erhielt die Deutsche Leckageortungs- und Umwelttechnik AG (Delu) aus Dorsten/Nordrhein-Westfalen jetzt die Trinkwasser-Zulassung gemäß § 11 TrinkwV 2001 vom Umweltbundesamt Berlin. "Das von uns zusammen mit 'Fraunhofer UMSICHT' entwickelte Ortungsverfahren von Leckagen mit dem umweltneutralen Edelgas Helium kann als effiziente und kostengünstige Leckageortung in Trinkwassernetzen sogar während des laufenden Betriebs eingesetzt werden", erklärt dazu Hans-Jürgen Kunze, Technischer Direktor der Delu AG die von ihm entwickelte Lösung, die neben dem Budget insbesondere die Umwelt und ihre Ressourcen schont.

Das jetzt vom Umweltbundesamt auch für das Lebensmittel Nr. 1, dem Trinkwasser, zertifizierte Leckageortungs-Verfahren mit Helium ermöglicht dabei eine präzise räumliche Bestimmung eventueller bzw. vorhandener Rohrleckagen, ohne dass es zu Störungen von Produktionsabläufen und damit verbundenen Produktionsausfällen kommt. Dabei wird das Helium als Tracergas dem vorhandenen Medium in geringer und gelöster Form zugesetzt. Der Effekt: Selbst an kleinsten Leckagen wie Haarrissen tritt das Edelgas aus und kann positionsgenau mit Hilfe von Helium-Detektoren geortet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Rohr im Erdreich verlegt ist oder gar in Städten unter Fahrbahndecken verläuft. Das einatomige Helium diffundiert problemlos durch diese Schichten bis an die Oberfläche.

Schonendes Verfahren
Das verlässliche und sichere Ortungsverfahren mit dem umweltfreundlichen und neutralen Edelgas Helium empfiehlt sich dabei auch zur Lokalisierung kleinster vorhandener Leckage, wie Haarrissen. Die Bestimmung der gefundenen Leck-Größe im untersuchten Rohrsystem erfolgt bei diesem Verfahren mit hoher Präzision.

Damit ist das Verfahren der Leckagesuche mit Helium in der Praxis kostengünstig und verhindert nachhaltig einen Ressourcenverlust von Medien, wie wertvollem Trinkwasser oder sensiblem Gas. Mit der Verhinderung von ungewollten Leckagen und dem damit verbundenen Verlust von Trinkwasser oder auch anderen kostbaren Ressourcen, unterstützt dieses schonende und verlässliche Verfahren nachweislich die Umwelt. Dabei ist das eingesetzte Gas Helium nachgewiesen ungiftig, nicht korrosiv, nicht feuergefährlich und gleichzeitig als Tracer-Medium ohne Einschränkungen umweltschonend.

Zuverlässig und bewährt
Die von der Delu AG mit "Fraunhofer UMSICHT" entwickelte umweltschonende Lösung der Helium-Leckageortung hat sich in mehrjährigen Feldversuchen in Fernwärmenetzen bereits erfolgreich bewährt. "Zahlreiche Dienstleistungseinsätze sowie die jetzt erteilte Trinkwasserzulassung des Umweltbundesamtes in Berlin zeigen, dass sich unser System mit seiner automatisierten Leckageortung für ein großes Einsatzspektrum mit Medien, wie Wasser, Kühl- und Prozessmedien sowie Druckluft und Dampf eignet", stellt Hans Jürgen Kunze fest. Neben der Dichtigkeitsprüfung von Rohrleitungen und Behältern ist zusätzlich die Überprüfung von Bauwerksdichtungen mit dem Einsatz der Helium Leckageortung möglich. Bewährt hat sich das von der Delu AG angebotene Verfahren dabei in zahlreichen Praxiseinsätzen im In- und Ausland sowohl bei namhaften Industrieunternehmen, als auch bei nationalen und internationalen Versorgern.


Kontakt:
Delu AG
Hans Jürgen Kunze
Endelner Feld 10
46286 Dorsten
Tel.: +49 (0) 2369 – 205 6000
Fax: +49 (0) 2369 – 205 6009
Internet: www.delu-ag.de
E-mail: info@delu-ag.de

Kontakt

Delu AG

E-Mail:

info@delu-ag.de

Internet:

Zur Webseite