Verlegevorteile der CONNEX®-Rohre effektiv genutzt
15.02.2005
Eine äußerst enge Wohnbebauung und eine schwer zugängliche Baustelle: Das waren die Rahmenbedingungen für eine Tiefbaumaßnahme, die die Max Kroker Bauunternehmung GmbH & Co. im Auftrag der Stadt Braunschweig ausgeführt hat. Auf einer Länge von rund 160 m ist im Ortskern der Braunschweiger Gemarkung Mascherode der Sammler erneuert worden. Auftraggeber und Planer haben sich bei der Suche nach einem geeigneten Rohr für das CONNEX®-Kanalrohr der Funke Kunststoffe GmbH entschieden.
"Die Befahrung mit der Kamera hatte ergeben, dass der alte Sammler auf einer Länge von 160 m erneuert werden muss", erinnert sich Bauing. Mike Skrzypek, Stadt Braunschweig, Fachbereich Stadtentwässerung und Abfallwirtschaft. Vor allem aufgrund der beengten Platzverhältnisse und aufgrund der eingeschränkten Zugänglichkeit der vorgesehenen Leitungstrasse war die Auswahl des Rohrmaterials besonders wichtig. Da die Rohre nur mit einem Minibagger zur Einbaustelle transportiert werden konnten, entschieden sich Planer und Bauherr für das CONNEX ®-Kanalrohrsystem. Der Hintergrund: CONNEX®-Kanalrohre aus PVC-U haben ein spezifisches Gewicht, das unter Berücksichtigung der Nennweiten und Einsatzgebiete, deutlich unter dem anderer Werkstoffe liegt. "Die Vorteile beim Einbau sind offensichtlich", unterstreicht Ewald Michels-Lübben, Fachberater Außendienst Geschäftsbereich Tiefbau, Funke Kunststoffe GmbH. "Selbst bei der für den Sammler in Mascherode vorgesehenen Nennweite DN 600 benötigt man allenfalls kleine Hubgeräte." Zudem verfügt das Rohr über hervorragende hydraulische Eigenschaften und der Einbau ist unkompliziert. Aufgrund des fest integrierten CONNEX®-CI-Dichtsystems ist ein Herausdrücken oder gar Vergessen der Dichtung bei der Verlegung nicht mehr möglich. Ebenso wichtig: Das Rohr ist aufgrund seiner Innenwandverstärkung (≥25%) deutlich belastbarer. Das macht sich zum Beispiel bei der Reinigung mit Spüldüsen bemerkbar. Das wandverstärkte CONNEX ®-Rohr hält wesentlich mehr Spülintervallen unbeschadet stand als Kunststoffrohre, deren kompakte Innenschicht aus dünnerem Material besteht. Es ist geeignet für den Einbau unter Schwerlastverkehrsflächen (SLW 60). Die gemessene Ringsteifigkeit beträgt 8kN/m2 (SN 8, SDR 34). Bei den geringen Sohlentiefen der Kanalbaumaßnahme im Ortskern von Mascherode ? das Maximum lag bei 1,80 m ? ebenfalls eine ideale Voraussetzung.
Wenig Aufwand
Die Verwendung von weiteren Komponenten wie der Schachteinbindemuffe oder dem CONNEX®-Abzweig hat ebenfalls dazu beigetragen, dass die Tiefbauarbeiten schnell, wirtschaftlich und mit der erforderlichen Flexibilität ausgeführt werden konnten. Insgesamt wurden im Zuge der Baumaßnahme sechs Schachtbauwerke gemauert und zahlreiche Hausanschlüsse erneuert. Das Einbinden der Rohre in die Schachtbauwerke und das Einbinden der Hausanschlüsse in die Sammler gestaltete sich ebenfalls zur Zufriedenheit aller Beteiligten. "Mit einer einfachen Bohrmaschine, die mit der erforderlichen Bohrkrone bestückt war, hatten wir innerhalb kürzester Zeit die für den Einbau des Abzweiges nötigen Löcher absplitterungsfrei in die Sammler gebohrt", erinnert sich Bauleiter Peter Leifke, Max Kroker Bauunternehmung GmbH & Co. Seiner Meinung nach handelt es sich ? im Gegensatz zu vergleichbaren handelsüblichen Anschlussmöglichkeiten ? "um eine narrensichere Lösung, die wenig Vorbereitung und Aufwand erfordert, und bei der man eigentlich nichts falsch machen kann."
Im Handumdrehen eingebunden
Mit dem Abzweig können HS®-Rohre und die anderen handelsüblichen Kanalrohre DN 200 eingebunden werden. Mit einem entsprechenden Reduktionsstück lassen sich auch Rohre kleinerer Nennweiten von DN 150, DN 125 und DN 100 anschließen. Auch Schachtmeister Stefan Jäger, Max Kroker Bauunternehmung GmbH & Co., hat das Arbeiten mit dem CONNEX®-Abzweig überzeugt. Nach seiner Aussage nahm das Einbinden einer Hausanschlussleitung in der Regel nicht mehr als 15 Minuten Zeit in Anspruch.
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