Viele Abwasserbetriebe führen Aktionen zum Weltwassertag am 22. März 2019 durch

In Deutschland sind wir mit Wasser- und Sanitärversorgung bestens ausgestattet. Trotzdem ist es wichtig, die Bevölkerung hierzulande auf die globalen Probleme rund um das Thema Wasser und die lokale Bedeutung hinzuweisen.

"Wasser steht uns im Haushalt jederzeit selbstverständlich und sauber zur Verfügung. Das benutzte Wasser fließt bequem ab und wird schließlich in einer Kläranlage gereinigt. Die Qualität des gereinigten Abwassers wie auch die Kosten hierfür kann jeder ein wenig mit beeinflussen", verdeutlicht Ralf Hilmer, Geschäftsführer des Landesverbands Nord der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA).

So würden die Mitarbeiter der Klärwerke beispielsweise immer häufiger Zeit dafür aufwenden müssen, Verstopfungen durch unachtsam in die Toilette geworfene Feuchttücher zu beseitigen. "Diese wickeln sich im Kanalnetz zu Zöpfen zusammen und können so Pumpen lahmlegen", erläutert Hilmer. Die richtige Entsorgung von Feuchttüchern über den Hausmüll helfe somit dem Klärwerkspersonal. Sowohl der Verzicht auf Kosmetika, in denen Mikroplastikpartikel enthalten sind, als auch die richtige Entsorgung von Arzneimitteln können einen Beitrag zum Gewässerschutz leisten.

Viele der im Landesverband Nord der DWA organisierten Mitglieder nutzen den bevorstehenden Weltwassertag, um die breite Öffentlichkeit mit lokalen Aktionen auf nachhaltige Gewässer(be)nutzung und Gewässerschutz hinzuweisen. Ausgewählte Veranstaltungen sind auf der folgenden Seite zusammengestellt.

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