Voll digital durch Hauptkanal und Schacht: JT-elektronik auf der IFAT 2008

21.04.2008

Nach einem an Fachveranstaltungen ohnehin nicht armen Frühjahr steht vom 5. bis 9. Mai 2008 in München die weltgrößte Abwasserfachmesse IFAT 2008 ins Haus. JT-elektronik, Lindau, zeigt auf über 200 Quadratmetern modernste Inspektionstechnik für Hauptkanal und Grundstücksentwässerung, unter anderem erstmals eine voll digitale Dreh-Schwenkkopfkamera. Weitere Messeneuheit ist eine digitale Schachtkamera zur optischen Bestandsaufnahme von Revisonsschächten.

Langsam, aber sicher ist analoge Kanal-Kameratechnik passé: Diesen Eindruck gewinnt man beim Blick auf das Ausstellungsprogramm der JT-elektronik GmbH, Lindau. Als Nachfolger der klassischen Hauptkanalkamera ROTA, eines weit verbreiteten Klassikers der Dreh-Schwenkkopf-Technologie, stellt JT-elektronik seine neue "digitale ROTA" vor. Eine spektakulär hohe Bildauflösung von 5 Megapixel wird unkomprimiert verwertet, wodurch die notorischen Qualitätsverluste des MPEG-Formats mit dieser Kamera der Vergangenheit angehören. Die JT-Philosophie hinter der "Digital-ROTA": Eine dichte Sequenz hoch auflösender Schadensbilder, ergänzt durch kurze Filmclips von beweglichen Objekten wie einsickerndem Grundwasser, schafft eine ideale optische Datenbasis für die exakte Schadenbeurteilung und -bewertung von Abwasserkanälen. Der Operator im JT-Fahrzeug sitzt vor drei Monitoren: Einer zeigt das digitale "live-Bild", der zweite das jeweils aktuelle Schadenfoto, der dritte schließlich die Software-Ebene der laufenden Untersuchung, auf der auch die Texteingaben gemacht werden.

Voll digital rückt man mit JT-Technologie künftig auch Schächten zu Leibe, deren Inspektion vielerorts noch defizitär ist. Basierend auf der SPHERIX-Technologie stellt JT eine Schachtkamera vor, die zentrisch im Schacht vertikal bewegt wird und dabei mit der hoch auflösenden Weitwinkel-Optik eine dichte Folge von Digitalfotos (360°) schießt, aus denen dann rechnerisch ein Gesamtbild generiert werden kann. Eine digitale Seitenkamera kann unterdessen nach Bedarf Details im horizontalen Bereich, also der Schachtwandung, aufnehmen, z.B. etwa von Anschlussstutzen, in die sie sich, wenn gewünscht, auch hinein zoomen kann. Auch Steigeisen lassen sich in Nahaufnahme unter die Lupe nehmen. Das Ergebnis sind Schachtbilder in einer Qualität, die dem hohen Niveau der neuen ROTA nicht nachstehen.

Was die Grundstücksentwässerung angeht, zeigt JT-elektronik ergonomische Optimierungen der "Lindauer Schere", etwa einen neuen Scheren-Kopf, der das Risiko ausschließt, sich bei der Rückfahrt der Kamera in Versatzen oder Rissen zu verhaken. Das 2005 in seiner ersten Fassung präsentierte 3D-Ortungssystem ASYS wird jetzt als voll geodätisch-funktionales VerlaufsMessystem GeoASYS vorgestellt, bei dem die "georeferenzierte" Messung nun zum Standard gehört: Mit allen von GeoASYS generierten Messdaten ist die Anbindung an ein GIS-System ohne Zusatzaufwand jederzeit möglich.

Besonderes Highlight auf dem JT-Stand 116/119 (Halle B 5) wird ein hochkarätig besetztes Expertengespräch sein, das unter anderem um die Frage kreist, ob und in welcher Weise Kommunen bei der Zustandserfassung in der Grundstücksentwässerung in Vorleistung gehen können bzw. sollten - eine Thematik, die gerade angesichts der jüngeren Rechtsentwicklung in NRW und Hessen besonders aktuell ist.

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