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(Bild: Herstellung der unteren Bettungsschicht [Illustration: visaplan GmbH])

Das Material zur Herstellung der unteren Bettungsschicht, d. h. des Rohrauflagers (z. B. Schotter der Körnung 0/45), wird in den Graben eingebracht und zunächst manuell grob verteilt.

(Bild: Herstellung der unteren Bettungsschicht) (Bild: Verdichten des Auflagers)
(Bild: Verdichten des Auflagers [Illustration: visaplan GmbH])

Nach einem ersten Abziehen der Schicht …

(Bild: Transporthalterung für das Optimierte Rohr)

Das Verlegen der Optimierten Betonrohre erfolgt mit einem speziellen Verlegegerät. In besonderen Ausnahmefällen (etwa bei besonders ungünstig querenden Leitungen) ist jedoch auch die Verlegung mit einem Kettengehänge zulässig.

(Bild: Aufnehmen, Transportieren und Ablassen des Optimierten Rohres [Illustration: visaplan GmbH])

Das zu verlegende Rohr wird am Lagerplatz durch das Verlegegerät aufgenommen …

(Bild: Stirnschalung für Flüssigboden [Illustration: visaplan GmbH])

Die Verfüllung der seitlichen Zwischenräume zwischen der Rohraußenkante und dem anstehenden Boden erfolgt mit Flüssigboden. Im Rohrgraben ist daher abschnittsweise eine Stirnabschalung (z. B. Blechtafel) einzusetzen, damit der Flüssigboden nicht entweicht.

(Bild: Einfüllen des Flüssigbodens [Illustration: visaplan GmbH])

Das Einfüllen des Flüssigbodens erfolgt direkt auf das …

Wenn der Aushubboden nicht zum direkten Wiedereinbau geeignet ist, wird er nach dem Verfahren Kronenberger® aufbereitet:

(Bild: Dosierung des Mischbinders [Illustration: visaplan GmbH])

(Bild: Vormischen und Nachmischen mit dem Schaufel-Separator [Illustration: visaplan GmbH])

(Bild: Separation von Rest- und Fremdstoffen [Illustration: visaplan GmbH])

Der benötigte Mischbinder wird über die aufzubereitende Bodenmasse verteilt („Abstreuen“ mit einem BigBag) …

Zunächst wird auf den in Flüssigboden gebetteten Rohrstrang eine Abdeckung aufgebracht und verdichtet.

Anschließend wird der aufbereitete Boden lagenweise in den Graben eingebracht und ebenfalls verdichtet. Durch kontinuierliches Ziehen der Verbautafeln ist dabei sicher zu stellen, dass der eingebrachte Boden immer gegen den gewachsenen Boden verdichtet wird.

Als oberste Schicht wird bei Baustellen im Straßenbereich das Planum für den gesondert herzustellenden …

(Bild: Ziehen der Träger und Verbaustützen mit gleichzeitiger Verfüllung der Hohlräume [Illustration: visaplan GmbH])

Abschließend werden die Verbaustützen gezogen und der entstehende Hohlraum über die innen liegenden Injektionskanäle mit Flüssigboden verfüllt.

(Bild: Beim Rückbau der Verbaustützen werden beim Optimierten Verlegeverfahren die Hohlräume mit Flüssigboden verfüllt [Illustration: visaplan GmbH])

Alternativ ist bei geeigneten Böden …

  • Ausschluss der typischen Verlegefehler durch Optimierung der Rohrform und Einsatz eines teilautomatischen Verlegeverfahrens

  • Geringerer Bodenaushub durch geringere Grabenbreite

  • Weniger Deponiebelastung durch Wiederverwendung des Aushubmaterials

Fazit: Das Optimierte Verfahren stellt eine kostengünstigere, umweltschonendere und weniger schadensanfällige Methode zur Verlegung von Kanälen dar.

(Video: Zusammenfassende Darstellung des Einbaus eines …

Eine Kontrolle der Verdichtung (d. h. der bodenmechanischen Kennwerte, der in Leitungszone und Hauptverfüllung eingebauten Materialien) ist erforderlich, um die planungsseitigen Lastannahmen bzw. ihre etwaige Anpassung an veränderte Bedingungen abzusichern und damit die Übereinstimmung der bodenmechanischen Kennwerte der Rohrleitung mit den Planungsanforderungen (Statik) festzustellen.

Darüber hinaus kann der bodenmechanische Kennwert DPr durch Vergleich …

Eine Verdichtungskontrolle ist insbesondere für die Bettungsschicht wichtig, da diese zur Aufnahme von Lasten bereit sein muss, bevor Seitenverfüllung, Abdeckung und Hauptverfüllung eingebracht und verdichtet werden.

Daher ist eine zeitliche Einordnung der Verdichtungskontrolle unbedingt empfehlenswert und einer Verdichtungskontrolle nach Abschluss der Arbeiten vorzuziehen (vgl. auch [DWAA139:2019] Abschnitt „Prüfung der Erdarbeiten“).

So können nachträgliche …

Um auf einer Baustelle grobe Baumängel und vertragsrechtliche Auseinandersetzungen über die Beurteilung von Ergebnissen verschiedener Prüfverfahren bzw. Prüfgeräte zu vermeiden, sollte (wenn keine vertraglichen Vorgaben festgeschrieben sind) wie folgt verfahren werden:

  • Es sollte vor Beginn der Verdichtungsarbeiten vereinbart werden, dass für Eigenüberwachungs- und Kontrollprüfungen dasselbe Gerät verwendet wird.

  • Wenn verschiedene Typen von Prüfgeräten …

  • Wenn es über die Beurteilung der Kontrollergebnisse zu keiner Einigung kommt, sollten direkte Prüfverfahren für die Verdichtungskontrolle verwendet werden.

  • Sind direkte Prüfverfahren aufgrund der Eigenschaften der Böden prüftechnisch zu schwierig, zu zeitaufwändig oder lassen sie sich wegen des Baufortschritts nicht im erforderlichen Umfang zeitgerecht ausführen, können indirekte Prüfverfahren auf Basis von nachweislichen Erfahrungswerten oder …

Hier sehen Sie einen ersten Überblick über die zur Verfügung stehenden Verfahren zur Kontrolle der Verdichtung. Anschließend werden die Einsatzmöglichkeiten dieser Methoden dargestellt.

(Bild: Ausstechzylinderverfahren) (Bild: Sandersatzverfahren) (Bild: Dynamischer Plattendruckversuch) (Bild: Rammsondierungen)

Das Ausstechzylinderverfahren ist für feinkörnige Böden (Tone und Schluffe) ohne nennenswerten Grobkornanteile und für (Fein- bis Mittel-)Sande geeignet.

Besonders geeignet ist es für bindige Böden steifer Konsistenz und mitteldicht gelagerte Feinsande.

(Bild: Ausstechzylinderverfahren)

Das Sandersatzverfahren kann zielführend in bindigen Böden und in ungleichkörnigen bzw. grobkörnigen nichtbindigen Böden angewendet werden, in denen ein Ausstechzylinder nicht ohne Beeinträchtigung des Bodengefüges eingebracht werden kann (Fein- bis Mittelsande, Kies-Sand-Gemische).

In Böden, deren Korngröße den Grobkiesbereich (63 mm) übersteigt oder die so große Porenräume aufweisen, dass der Prüfsand in diese eindringen kann, sollte das Sandersatzverfahren …

(Bild: Dynamischer Plattendruckversuch)

Der dynamische Plattendruckversuch ist einsetzbar auf Bodenschichten mit einem dynamischen Verformungsmodul von EVD = 15 MN / m2 bis 70 MN / m2.

Er ist vorrangig geeignet für gemischt- und grobkörnige nichtbindige Böden mit einem Größtkorn von ≤ 63 mm.

Der dynamische Plattendruckversuch mit Hilfe des sogenannten leichten Fallgewichtsgerätes ermöglicht unter der Voraussetzung eines gleichbleibenden Materials …

(Bild: Rammsondierungen)

Das am häufigsten eingesetzte Verfahren zur Verdichtungskontrolle ist die Rammsondierung, welche von der jeweiligen Geländeoberfläche eingesetzt wird.

Nach DIN EN ISO 22476 Teil 2 handelt es sich bei der Rammsondierung um „die in situ-Ermittlung des Widerstands von Böden und weichem Fels gegenüber der dynamischen Eindringung einer Sondenspitze.“ Dabei wird „ein Rammbär mit gegebener Masse und Fallhöhe […] verwendet, um die …

Fehler
Folge
Beispiel
Vorgehensweise und/oder Prüfverfahren bzw. Prüfgeräte nicht vertraglich festgelegt
- Uneinigkeit über die Beurteilung der Prüfergebnisse
- Ggf. vertragsrechtliche Auseinandersetzungen und/oder Wiederholungsprüfungen (verbunden mit Mehrkosten)
Vergleichsuntersuchungen für indirekte Prüfverfahren nicht gemeinsam mit dem Auftraggeber durchgeführt
- Möglicherweise kein Einvernehmen über das Prüfverfahren
- Meinungsverschiedenheiten …
Fehler
Folge
Beispiel
Terminliche und/oder wirtschaftliche Kriterien zur Auswahl der Kontrollverfahren nicht berücksichtigt
Mehrkosten durch vermeidbaren Stillstand der Baustelle oder überteuerte Prüfverfahren
Terminkritisches Durchführen von Verdichtungskontrollen nach Abschluss der Grabenverfüllung, Unterbrechung der Folgearbeiten
Keine Vergleichsangebote eingeholt
Verdichtungskontrolle nicht arbeitsbegleitend sondern nach Abschluss der …

Herzlichen Glückwunsch!

Hiermit haben Sie die vorliegende Lektion erfolgreich beendet.

Im Anschluss haben Sie nun die Möglichkeit, das neu erlangte Wissen mithilfe eines interaktiven Fragebogens selbstverantwortlich zu überprüfen.

Natürlich können Sie außerdem nach wie vor zu einem beliebigen Punkt in den vergangenen Lektionen zurücknavigieren, um das eine oder andere Thema oder Detail erneut anzuschauen.

Bleiben Sie neugierig!

14.01.2013

Lektionen

Die Leitungszone besteht aus Bettung, Seitenverfüllung und Abdeckung. Die Qualität der Leitungszone wird dabei maßgeblich durch die Verlege- und Einbaubedingungen beeinflusst. Weitere Themen sind hydraulisch gebundene Verfüllbaustoffe, optimierte Verlegeverfahren und Verdichtungskontrollen.

Nach Abschluss dieser Lektion verfügen Sie über fundierte Kenntnisse bezüglich:

  • der wichtigsten Regelwerke und Vorschriften;
  • Anforderungen an die Leitungszone und die Verdichtung der Grabenverfüllung;
  • Prozessabläufe der offenen Bauweise;
  • Einflussfaktoren, um die hohe Ausführungsqualität auf der Baustelle sicherzustellen;
  • Erkennen und Beurteilen von Fehlern in der Bauausführung.

(Tabelle: Vor- und Nachteile einer Trägerbohlwand)

(Bild: Offene Bauweise – High Tech für eine „alte“ Bauverfahrenstechnik)

Der Einbau von Leitungen und Kanälen in offener Bauweise hat sich seit der Erstellung der ersten gemauerten Kanäle massiv weiterentwickelt. Jede dieser Entwicklungen revolutionierte die Effizienz des Einbaus. In der Grafik sind wesentliche Effizienztreiber der modernen offenen Bauweise dargestellt. Hierzu gehören die Baumaschinen zum Lösen und Bewegen von Boden und Fels aber …