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18.12.2012

Fachartikel

PSL Handels GmbH

Für den Zweckverband Wasser und Abwasser Vogtland und die PSL Handels GmbH war es ein Pilotprojekt: Sechs Schachtbauwerke im Kanalnetz des sächsischen Kurortes Bad Elster wurden im Jahr 2006 von der Schulz Bau GmbH im so genannten Sandwichverfahren saniert. Dabei erhielten die stark korrodierten Schachtbauwerke eine selbsttragende, korrosionsbeständige neue Auskleidung.

28.01.2013

Fachartikel

Dr.-Ing. Dipl.-Math. Igor Borovsky

Nach dem Schlauchlinertag ist vor dem Schlauchlinertag – frei formuliert nach einem geflügelten Wort, geäußert von einem Mann, für den der Ball rund war. Letztendlich ist dies auch die passende Redewendung für eine Veranstaltung, die dank ihrer inhaltlichen Wertigkeit schon lange Jahre einen festen Platz in der Fülle von tiefbaurelevanten Veranstaltungen, Messen und Foren behauptet hat.

23.07.2013

Fachartikel

DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG GmbH&Co.KG

Vor allem aufgrund der besonders hohen Schadensdichte und dem daraus resultierenden Handlungsbedarf hatte der Zweckverband zur Abwasserbeseitigung am Tegernsee (AZV) das Kanalsystem in der Adrian-Stoop-Straße in Bad Wiessee als Sanierungsschwerpunkt für das Jahr 2012 festgelegt.

28.08.2013

Fachartikel

DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG GmbH&Co.KG

Für die an der Planung und Ausführung Beteiligten war es eine ebenso außergewöhnliche Tiefbaumaßnahme wie für die Anwohner der baden-württembergischen Stadt Niedernhall im Hohenlohekreis: Im Zuge der Sanierung eines Mischwassersammlers, welche die DIRINGER&SCHEIDEL ROHRSANIERUNG GmbH & Co. KG im Auftrag des Landratsamtes Hohenlohekreis ausgeführt hat, wurden sowohl der lichtaushärtende Schlauchliner als auch das technische Equipment für den Einbau mit einem Hubschrauber zur Einbaustelle transportiert.

12.09.2013

Fachartikel

Ines Knaack

Die Gemeinde Ense, mit ihren 12.800 Einwohnern, liegt auf dem Haarstrang am nördlichen Rand des Sauerlandes und grenzt an die Soester Börde an. Das rund 119 km lange Kanalnetz der 14 Ortsteile umfasst 67 km Mischwasser-, 20 km Schmutzwasser- und 28 km Regenwasserkanäle sowie 4 km Druckrohrleitungen.

18.11.2013

Fachartikel

Dipl.-Ing. Volker Schmidt

Der Zweite Weltkrieg ist zwar 68 Jahre her, aber mancherorts wird noch immer gekämpft – nämlich mit den Konsequenzen des Krieges. So 2013 in Minden, wo die SMG Bautenschutztechnik für Hoch- und Tiefbau GmbH, Lage, die im Auftrag der Städtischen Betriebe Minden (SBM) Spätfolgen eines Bomben-Volltreffers auf den Abwasser-Hauptsammler am Schwichowwall beseitigte.

26.11.2013

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Dipl.-Ing. (TU) Oliver Ruch

Im Auftrag der hanseWasser Bremen GmbH, realisierte die tubus GmbH aus Leipzig ein extremes Kanalsanierungs-Projekt. Der Einbau von vier Schlauchlinern in ein 820 Meter langes Ei-Profil 800/1200 ist an sich zwar nichts wirklich Ungewöhnliches mehr; äußerst herausfordernd waren im Hauptsammler Hochschulring jedoch die Randbedingungen: Das Bauwerk liegt 8 Meter tief und durchgängig 6 Meter unter dem Grundwasserspiegel.

17.04.2014

Fachartikel

Dr.-Ing. Dipl.-Math. Igor Borovsky

12. Schlauchlinertag in Düsseldorf

08.07.2014

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Lena Zemke

Pilotprojekt mit Schlauchliner-Technologie von SEKISUI SPR in Shumen, Bulgarien - Bei der Instandsetzung von Trinkwasserleitungen stellen oftmals das zur Verfügung stehende Zeitfenster, die Durchflussleistung nach erfolgter Sanierung, der Durchmesser, die Installationslänge sowie das Bewältigen von Bögen und weiteren spezifischen örtlichen Randbedingungen eine Herausforderung dar.

16.12.2014

Fachartikel

DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG GmbH&Co.KG

Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR, setzen auf Einzelrohr-Lining von der D&S Rohrsanierung

Die zur baulichen Sanierung der Kanalsubstanz zählenden Verfahren beinhalten jeweils mehrere Verfahrenshauptgruppen mit einer Vielzahl von Spezialverfahren. Das Diagramm gibt einen Überblick über die wichtigsten Verfahrenshauptgruppen:

Das Wickelrohr-Lining gehört zur Gruppe der Auskleidungsverfahren.

(Bild: Übersicht über die Verfahrenshauptgruppen zur baulichen Sanierung von Entwässerungssystemen)

(Bild: Arbeitssicherheit)

Besondere Gefährdungsaspekte beim Einsatz von „Vor Ort härtendem Schlauch-Lining“ sind:

  • Eventuell austretende Styroldämpfe,

  • Haut- oder Augenkontakt mit flüssigem Harz,

  • Staubentwicklung beim Aufscheiden des ausgehärteten Schlauch-Liners.

(Bild: Vollschutz mit Atemmaske) (Bild: Abtrennen des Liners im Zielschacht) (Bild: Abtrennen des Liners im Zielschacht)
(Bild: Ablaufdiagramm bei der Renovierung von Kanälen durch Auskleidung mit örtlich hergestellten und erhärtenden Rohren - Schlauchliningverfahren - Vorarbeiten)

Vorarbeiten

  • Außerbetriebsetzung der zu sanierenden Haltung und Abflusslenkung

  • Reinigung

  • Optische Inspektion

  • Hindernisbeseitigung und Reparatur von Fehlstellen

  • Evtl. Abdichtung von Grundwasserinfiltrationen

  • Vermessung und Kalibrierung der zu sanierenden Haltung

  • Evtl. Erstellung einer …

Der zu renovierende Kanal – mindestens eine Haltung – muss während des Schlauch-Linings vollständig außer Betrieb genommen werden. Ankommende Abwässer müssen während dieser Zeit schadlos zurückgehalten, um- oder übergeleitet werden. Die Maßnahmen der Abflusslenkung beziehen sich auf die Hauptkanäle und die Anschlussleitungen. Beim Absperren und Überpumpen der Hausanschlussleitungen hat der Auftragnehmer dafür Sorge zu tragen, dass keine Beeinträchtigung …

Reinigung der zu sanierenden Haltung hat unmittelbar vor der optischen Inspektion und vor dem Einbau des Lining-Schlauches i.d.R. mittels Wasserhochdruck zu erfolgen. Die Reinigungsverfahren sind so zu wählen, dass eine weitere Beschädigung des schadhaften Kanals möglichst vermieden wird. Die Reinigung muss die einwandfreie Feststellung des Ist-Zustandes ermöglichen.

(Bild: Arbeitsablauf bei der Hochdruckreinigung einer Haltung - Saugvorgang) (Bild: …

Direkt vor Einbau des Lining-Schlauches ist eine optische Inspektion des Kanals erforderlich, um zu prüfen, ob der vorhandene Kanal gereinigt und frei von Hindernissen ist. Die Ergebnisse der Inspektion sind als Video auf Datenträgern zu dokumentieren.

Sollten maßgebliche Abweichungen zwischen Ist-Zustand und ausgeschriebenem Zustand wie z.B.:

  • verändertes Schadensbild,
  • zusätzliche Anschlüsse,
  • veränderter Betriebszustand von Anschlüssen,
  • unvorhergesehene …

Hindernisse sind vor Einbau des Lining-Schlauches zu entfernen. Hindernisse sind z. B. Wurzeleinwüchse, einragende Stutzen, Ablagerungen, Inkrustationen, querende Leitungen. Zur Entfernung von Hindernissen können z. B. Fräsroboter eingesetzt werden. Arbeiten zur Beseitigung von Hindernissen sind zu dokumentieren.

(Bild: Wurzeleinwuchs in einen Betonkanal) (Bild: Aus einem Abwasserkanal entfernte Wurzel) (Bild: Wurzelbeseitigung mit einer Wurzelfräse)

Reparaturarbeiten wie Injektions- und/oder Spachtelverfahren können vor Einbau des Lining-Schlauches, bei Schadensbildern wie z. B. Undichtheiten, Lageabweichungen (Muffenversätze), fehlende Wandungsteile und schadhafte Anschlussbereiche notwendig sein. Für die Reparatur sind die Merkblätter DWA A 143-7, DWA M 143-8 und DWA-M 143-16 anzuwenden. Bei diesen Vorarbeiten ist zu beachten, dass der Einbau des Lining-Schlauches nicht nachteilig beeinflusst …

Bei stark infiltrierendem Grundwasser ist systemabhängig eine Vorabdichtung, z. B. durch Injektion, erforderlich (Merkblatt DWA M 143-8). Für die Injektion sind nur nachweislich umweltverträgliche Materialien zugelassen. Die Dichtheit der Reparaturstelle muss mindestens bis zur Fertigstellung sämtlicher Leistungen gegeben sein.

(Bild: Infiltration (BBF) von Grundwasser in eine Kanalsohle - Spritzen, Eindringen unter Druck (Kodezusatz D)) (Bild: Injektion …

Anschlüsse müssen vor Einbau des Lining-Schlauches nach Station und Lage eingemessen und dokumentiert werden, damit das fehlerfreie Finden und Öffnen der Anschlüsse gewährleistet ist.

Nach Einbau des Schlauch-Liners muss das Einmessen der zu öffnenden Anschlüsse mit der gleichen Messtechnik erfolgen. Wenn möglich, sollte das Öffnen durch die Mitarbeiter erfolgen, die die Einmessung durchgeführt haben.

(Bild: Fehlfräsung beim Öffnen einer Anschlussleitung )

Die Kalibrierung des zu sanierenden Kanals ist eine besondere Leistung. Die Ergebnisse der Kalibrierung sind in einem Kalibrierprotokoll zu dokumentieren. Als Nebenleistung müssen mindestens die Nennweite und der Umfang des Altkanals an sämtlichen Schächten ermittelt werden.

Werden bei der Kalibrierung oder der Messung von Umfang und Nennweite an den Schächten Abweichungen von den Angaben des Auftraggebers festgestellt, sollte dieser unverzüglich …

Lining-Schläuche werden über die vorhandenen Einstiegsschächte eingebaut. Um den Lining-Schlauch beim Einbau nicht zu beschädigen oder aus Gründen der Arbeitssicherheit kann es erforderlich sein, ab DN 900 den Konus des Einbauschachtes zu entfernen und ab DN 1200 in Abhängigkeit der Schachtgeometrie eine Baugrube für den Einbau des Lining-Schlauches zu erstellen.

(Bild: Baugrube für eine Sanierung mittels Lining-Schlauch DN 1000 – Konus des Schachtes …