Offene Bauweise: Leitungszone

Mindestgrabenbreite

Abhängigkeit von Nennweite und Grabentiefe

Table: 
Mindestgrabenbreite in Abhängigkeit von der Grabentiefe nach DIN EN 1610 [DINEN1610:2015]
Grabentiefe [m] Mindestgrabenbreite [m]
< 1,0 keine Mindestgrabenbreite vorgegeben
≥ 1,0 bis ≤ 1,75 0,8
> 1,75 bis ≤ 4,0 0,9
> 4,0 1,0
Image: 

Beispiel für die Mindestgrabenbreite für unverbaute Gräben mit geböschten Wänden (Böschungswinkel β ≤ 60°) [Quelle: visaplan GmbH]

Table: 
Mindestgrabenbreite in Abhängigkeit von der Nennweite DN nach DIN EN 1610 [DINEN1610:2015]
DN Mindestgrabenbreite (ODh + x) [m]
verbauter Graben unverbauter Graben
β > 60° β ≤ 60°
≤ 225 ODh + 0,40 ODh + 0,40
>225 bis ≤350 ODh + 0,50 ODh + 0,50 ODh + 0,40
>350 bis ≤700 ODh + 0,70 ODh + 0,70 ODh + 0,40
>700 bis ≤1200 ODh + 0,85 ODh + 0,85 ODh + 0,40
>1200 ODh + 1,00 ODh + 1,00 ODh + 0,40
Bei den Angaben ODh + x entspricht x⁄2 dem Mindestarbeitsraum zwischen Rohr und Grabenwand bzw. Grabenverbau (Pölzung). Dabei ist: ODh der horizontale Außendurchmesser in m und β der Böschungswinkel des unverbauten Grabens, gemessen gegen die Horizontale.

 

"Bei Rohren ≥ DN 600 in verbauten oder unverbauten Gräben, bei denen maschinelle Verdichtung der Bettung und der Seitenverfüllung erforderlich ist, sollte der Arbeitsraum x/2 mindestens 0,5 m betragen. In diesem Fall sollte die Mindestgrabenbreite ODh + 1,00 betragen." [DINEN1610:2015]

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