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Die zulässigen Toleranzen für den maximalen Rohraußendurchmesser sind in der Tabelle dargestellt. Die Anforderungen gelten sinngemäß auch für Rohre mit nicht planmäßig rechtwinkligen Stirnflächen z. B. für Kurvenfahrten.

(Tabelle: Zulässige Abweichungen der Rechtwinkligkeit der Stirnflächen in Abhängigkeit des Rohrwerkstoffes und der Nennweite in mm)

Wichtig:

Bei der Festlegung der Baulänge des einzusetzenden Vortriebsrohres (Rohrlänge plus, wenn vorhanden, Dicke des Druckübertragungsringes im unverpressten Zustand) ist das Einbauverfahren zu berücksichtigen.

(Tabelle: Zulässige Baulängentoleranzen in Abhängigkeit der Nennweite der Vortriebsrohre )

Bevorzugte Baulängen von Vortriebsrohren zum Einpressen, Einschieben und Einrammen sind 1000 mm, 2000 mm, 3000 mm und 6000 mm.

Die zulässige Abweichung …

Dichtheit gegen Innen- und Außendruck

Übertragung von Längskräften unter Gewährleistung der Querstabilität

Gegebenenfalls Korrosionsschutz der Rohrstirnflächen

(Bild: Dichtheit)

(Bild: Übertragung der Längskraft)

(Bild: Korrosion Rohrstirnfläche)

(Bild: Dichtheit)

Alle Rohrleitungsteile einschließlich der Rohrverbindungen und Dichtungen müssen so ausgelegt, hergestellt und geprüft werden, dass die Dichtheit während der Baudurchführung (Bauzustand) und gesamten planerischen Nutzungsdauer (Betriebszustand) unter Berücksichtigung der Langzeiteigenschaften des Dichtmittels sowie möglicher Bewegungen der Rohrverbindungen unter den jeweiligen Belastungen sichergestellt ist.

(Bild: Maß der …

(Bild: Übertragung der Längskraft)

Beim grabenlosen Leitungsbau unterscheidet man bezüglich der Übertragung der Vortriebskräfte folgende längskraftschlüssige Rohrverbindungen:

  • Druckkraftschlüssige Rohrverbindungen zur Übertragung von Druckspannungen beim Einpressen oder Einschieben [ [DWAA161:2017]].

  • Zugkraftschlüssige Rohrverbindungen zur Übertragung von Zugspannungen beim Einziehen.

  • Druck- und zugkraftschlüssige Rohrverbindungen zur Übertragung …

(Bild: Korrosion Rohrstirnfläche)

Für den Korrosionsschutz der Rohrstirnflächen werden plastische Dichtmittel als Fugenverschluss eingesetzt.

Durch den Einsatz plastischer Dichtmittel wird verhindert, dass bspw. aggressive Abwässer in die Rohrverbindung gelangen und dort zur Korrosion führen.

(Bild: Klebeverbindung)

Klebeverbindung

Eine Klebeverbindung ist eine starre, druck-und zugkraftschlüssige Rohrverbindung, deren Dichtwirkung durch Verkleben der zu verbindenden Rohrenden erzielt wird.

(Bild: Schweißwulst)

Schweißverbindung

Eine Schweißverbindung ist eine starre, druck- und zugkraftschlüssige Rohrverbindung, deren Dichtwirkung durch Verschweißen der Rohrenden erzielt wird.

(Bild: Schraubverbindung)

Schraubverbindung
Eine Schraubverbindung …

(Bild: Druckübertragung über die innere oder äußere Stirnfläche bei einer Falzmuffenverbindung in Anlehnung an [BS5911] - mit Rollring [Bild: S&P GmbH])

Steckverbindungen

Eine bewegliche, druckkraftschlüssige Steckverbindung von Vortriebsrohren ist eine Rohrverbindung, deren Dichtwirkung durch Verbinden der Einsteckenden mit einem Verbindungsstück (Überschiebmuffe, Kupplung, Manschette, loser Führungsring) und Zusammenstecken von Einsteckende (…

(Bild: Elastisches Dichtmittel)

Elastische Dichtmittel
Elastische Dichtmittel sind Dichtelemente aus Elastomeren, die durch elastische Verformung in die zu dichtenden Fugen eingebracht werden. Ihre Dichtwirkung gegen unter Druck stehende Flüssigkeiten oder Gase ist abhängig von den durch die Verformungen des Dichtelementes entstehenden gummielastischen Rückstellkräften.

(Bild: Plastisches Dichtmittel)

Plastische Dichtmittel
Plastische Dichtmittel …

(Bild: Herstellung von Betonrohren)

Beton ist ein Baustoff aus natürlichen oder künstlichen Zuschlagkörnern, die durch ein Bindemittel-Wassergemisch umhüllt werden (Frischbeton) und im erhärteten Zustand des Bindemittels von diesem dauerhaft verkittet sind (Festbeton). Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf Zementbetone nach DIN 1045, deren Bindemittel ausschließlich aus Zement zuzüglich eines etwaigen puzzolanischen oder latent-hydraulischen …

(Bild: Betonrohr)

Betonrohr:
Rohr aus Beton, das keine statische Stahlbewehrung oder Verstärkung durch Stahlfasern enthält [ [EN1916:2003/8]].

(Bild: Stahlbetonrohr)

Stahlbetonrohr:
Rohr aus Beton, statisch bewehrt mit einem oder mehreren Bewehrungskörben, so angeordnet, dass die Zugspannung in der Rohrwand von der Bewehrung aufgenommen werden kann [ [EN1916:2003/8]].

(Bild: Stahlfaserbetonrohr)

Stahlfaserbetonrohr:
Rohr aus Beton, das mit …

(Bild: Betonrohr)

Beton-Vortriebsrohre nach DIN EN 1916 und DIN V 1201hergestellt. Nach der Fachvereinigung Betonrohre und Stahlbetonrohre werden Vortriebsrohre aus Beton „nur für den unbemannten Vortrieb im Nennweitenbereich < DN 1000 verwendet“ [FBS2010].

(Bild: Stahlbetonrohr)

Vortriebsrohre aus Stahlbeton nach DIN EN 1916 zeichnen sich durch ihre weitgehende Anpassungsfähigkeit an statische, konstruktive und betriebliche Erfordernisse aus. …

(Bild: Stahlbetonvortriebsrohr)
(Bild: Stahlbetonvortriebsrohr)

Die Tabelle gibt einen Überblick über die gültigen, nationalen Normen für Rohre aus Beton und Stahlbeton.

(Tabelle: Nationale Normen für Rohre aus Beton und Stahlbeton (Stand 05.2008))

Die Tabelle gibt einen Überblick über die gültigen, europäischen Normen für Rohre aus Beton und Stahlbeton.

(Tabelle: Europäische Normen für Rohre aus Beton und Stahlbeton (Stand 10.2008))

Wichtig:

Eine besondere Beachtung erfordert die Korrosionsbeständigkeit von Rohren aus zementgebundenen Werkstoffen gegen Angriffe durch Abwasser und Einwirkungen von Böden und Grundwasser.

Uraschen für Außenkorrosion

  • Nichtbeachtung der Grenzwerte der Normen und Richtlinien
  • Boden- und Grundwasseraggressivität
  • In den Boden oder das Grundwasser eingeleitete aggressive Substanzen
  • Fehlender, unsachgemäß hergestellter oder beschädigter Korrosionsschutz

Als Korrosionsschutzmaßnahmen bei Beton-/Stahlbeton-Vortriebsrohren kommen in Frage:

  • Betontechnologische Maßnahmen bei der Herstellung der Vortriebsrohre zur Erhöhung der Materialbeständigkeit gegen Außen- und Innenkorrosion

  • Innenauskleidung des Vortriebsrohres mit anderen, korrosionsbeständigeren Materialien (Werkstoffkombinationen)

  • Fugenverschluss der Rohrverbindung oder innere Dichtung zum Schutz der Rohrstirnflächen

  • Einhaltung der Mindestbetondeckung …

Wichtig:

Die Vorteile verschiedener Werkstoffe vereinen die Beton- und Stahlbetonrohre mit einem werkseitig, direkt bei der Rohrherstellung aufgebrachten inneren Korrosionsschutz für den Einsatz in Schwerkraftentwässerungssystemen (Kanalisationen) mit unvermeidbaren und ständig "sehr starken" chemischen Angriffen.

Dabei handelt es sich um ein aus zwei Schichten bestehendes Rohr, nämlich einer Tragschicht und einer Korrosionsschutzschicht (Auskleidung, …

Mögliche Werkstoffkombinationen sind:

  • Stahlbeton-Steinzeug-Vortriebsrohre

  • KeraLine-Vortriebsrohr

  • Beton-/Stahlbeton-Kunststoff-Rohre

  • Stahlbeton-GFK-Vortriebsrohre

(Bild: Stahlbetonvortriebsrohr mit Innenauskleidung aus Kunststoff) (Bild: Stahlbeton-BKU-Vortriebsrohr - Ansicht) (Bild: Betonrohr mit Sohlauskleidung aus Schmelzbasaltelementen [FI-Eutit]) (Bild: Betonrohr mit Steinzeugplatten)

Nach DIN EN 1916 müssen Vortriebsrohre für Freispiegelleitungen aus Beton, Stahlbeton und Stahlfaserbeton bewegliche, druckkraftschlüssige Verbindungen innerhalb der Wanddicke, entweder mit einem Führungsring oder einer Falzverbindung haben. Sie müssen so ausgeführt sein, dass eine oder mehrere Dichtungen verwendet werden können [ [EN1916:2003/8]].

Wichtig:

Alle Stirnflächen der Rohrverbindung, die während des Einbaus der Lastübertragung dienen, …

(Bild: Nicht begehbar)

Nichtbegehbare Nennweite

Bei Vortriebsrohren nichtbegehbarer Nennweite muss die äußere Dichtung allein ausreichend sein.

(Bild: Begehbar)

Begehbare Nennweite

Bei Vortriebsrohren begehbarer Nennweite werden die äußeren Dichtungen nach erfolgtem Vortrieb auf Wasserdichtheit geprüft. Ergeben sich dabei undichte Rohrverbindungen, ist in Abstimmung mit dem Auftraggeber eine funktionsfähige innere Dichtung nach DWA-A 125 einzubauen. …


Stahlführungsringe übernehmen die Aufgabe der Rohrführung und die Übertragung quergerichteter Kräfte.

Führungsringe sollen vorzugsweise aus Baustahlblech in schweißbarer Qualität, aus rostfreiem Flachstahl oder verstärktem Kunststoff (z.B. GFK) hergestellt werden. Andere Werkstoffe müssen eine europäische technische Zulassung haben.

Die Dicke des Stahlführungsringes wird maßgeblich bestimmt von den statischen und chemischen (Korrosionsbelastung) Beanspruchungen.

Bei Vortriebsrohren aus Beton, Stahlbeton und Faserbeton findet überwiegend der einseitig befestigte Führungsring, auch integrierter Führungsring genannt, Anwendung. Die Verankerung im/am Vortriebsrohr erfolgt durch umlaufende, am Führungsring angeschweißte und in der Rohrwandung einbetonierte Stahlanker.

Zur Vermeidung von Umläufigkeiten ist eine Dichtung am Übergang der Verbindungsstirnflächen zum Stahlführungsring vorzusehen.

(Bild: Verbindung von …

Bei Anordnung eines losen Führungsringes sind alle Rohrenden identisch ausgebildet. Zur Verhinderung des Eindringens von Bodenpartikeln in den Spalt zwischen Führungsring und Vortriebsrohr dienen so genannte Fugenverschlüsse auf der Basis von nachträglich eingestemmten Elastomerringen oder Quellgummidichtungen.

(Bild: Verbindung von Vortriebsrohren mit losem Führungsring aus Stahl bei Rohren aus Beton, Stahlbeton oder Stahlfaserbeton)

(Bild: Neuentwicklung für die Abdichtung von Rohrverbindungen - Aktivierbare Dichtung in Anlehnung an [FI-Westr] [Bild: S&P GmbH])

Die aktivierbare Dichtung stellt eine Sonderentwicklung zur Verbesserung der Zuverlässigkeit der Dichtung dar.

Die aktivierbare Dichtung wird werkseitig auf das Spitzende montiert und nach Beendigung aller Bauarbeiten durch eine vollständige Verfüllung mit PU-Material unter Druck zu einer dauerhaften und druckwasserdichten …