Offene Bauweise: Leitungszone

Verdichtungskontrolle

Dynamischer Plattenversuch (2)

Die Umrechnung des dynamischen Verformungsmoduls EVd auf den Verdichtungsgrad DPr erfolgt mittels nachfolgender Tabelle.

Tabelle: 

Auszug aus „Zuordnung von Verdichtungsgrad und Verformungsmodul VV2 bzw. EVd (nach ZTVE-StB 94, ZTVT-StB 95, Bundesbahnrichtlinie A2015)“

Bodengruppe nach DIN 18196 Verdichtungsgrad
DPr in %
Verformungsmodul
dyn. Platendruckversuch EVd
Kiese und Sande mit ≤ 7 Gew.-%
< 0,063 mm (GW, GI, GT, GU)
≥ 100 ≥ 50 MN/m²
≥ 98 ≥ 40 MN/m²
≥ 97 ≥ 35 MN/m²
Enggestufte Kiese und Sande,
weitgestufte und intermittierende Sande
(GE, SE, SW, SI)
≥ 100 ≥ 40 MN/m²
≥ 98 ≥ 35 MN/m²
≥ 97 ≥ 32 MN/m²
Gemischtkörnige Kiese und Sande
mit 7 – 15 Gew. % n < 0,063 mm
(GU, GT, SU, ST)
≥ 100 ≥ 35 MN/m²
≥ 97 ≥ 25 MN/m²

In diesen Fällen ist vorab eine Schicht aus einem feinem Sand herzustellen, auf der dann der Plattendruckversuch stattfindet. Die nachfolgenden Bilder zeigen eine Grabensohle, die eine Ausgleichsschicht aus feinem Sand erfordert.

Bild: 

Dynamischer Plattendruckversuch – gemessen wird das Verformungsmodul EVd [MN/m²], welches für die entsprechende Bodengruppe in Dpr [%] umgerechnet werden kann [Quelle: Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH]

Bild: 

Vorbereitung der Grabensohle für Überprüfung der Tragfähigkeit mittels dynamischem Plattendruckversuch – gemessen wird das Verformungsmodul EVd [MN/m²], welches für die entsprechende Bodenruppe in Dpr [%] umgerechnet werden kann [Quelle: Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH]

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