Kurzbeschreibung des Versuches
Nachdem der verdichtete Boden z.B. durch ein Stahllineal geebnet wurde, wird die ringförmige Grundplatte mit integriertem Führungsrohr am Boden fixiert. Der Ausstechzylinder bestehend aus einem nahtlosen Präzisionsstahlrohr mit einer innenliegenden Schnittkante, wird in das Führungsrohr geschoben. Mittels einer Schlaghaube wird der Ausstechzylinder senkrecht in den Boden gedrückt oder mittels eines Hammes in den Boden getrieben. Im Anschluss wird der Zylinder vorsichtig mit Hilfe eines Ausstechbleches ausgegraben und beide Seitenöffnungen luftdicht mit einem Deckel verschlossen. Das Volumen der so gewonnen Bodenprobe ergibt sich aus dem Innendurchmesser und der Höhe des Ausstechzylinders.
Die Bodenprobe wird im Labor in feuchtem Zustand sowie nach Ofentrocknung bei 105°C gewogen, und der Wassergehalt (in%) und die Trockendichte (Dd) bestimmt. Die Trockendichte kann nun auf den Laborwert der Proctordichte (DPr) für den gleichen Boden bezogen werden, so dass man den Verdichtungsgrad D erhält. Der direkte Nachweis des Verdichtungsgrades erfordert also einerseits die Ermittlung der Dichte im Feld, andererseits auch die Ermittlung der Proctordichte als Bezugswert im Labor. Für detailliertere Informationen siehe [DIN18125-2:2011].
DIN 18125: Baugrund, Untersuchung von Bodenproben - Bestimmung der Dichte des Bodens - Teil 2: Feldversuche (03.2011).
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