Offene Bauweise: Leitungszone

Verdichtungskontrolle

Erforderlichkeit der Verdichtungskontrolle

Eine Kontrolle der Verdichtung (d. h. der bodenmechanischen Kennwerte, der in Leitungszone und Hauptverfüllung eingebauten Materialien) ist erforderlich, um die planungsseitigen Lastannahmen bzw. ihre etwaige Anpassung an veränderte Bedingungen abzusichern und damit die Übereinstimmung der bodenmechanischen Kennwerte der Rohrleitung mit den Planungsanforderungen (Statik) festzustellen.

Darüber hinaus kann der bodenmechanische Kennwert DPr durch Vergleich mit vertraglich vereinbarten Anforderungswerten als Abnahmekriterum herangezogen oder zur Prüfung der (Vor-)Leistungen Dritter verwendet werden, um sicherzustellen, dass an der darauf aufbauenden eigenen Leistung kein Mangel entstehen kann.

Üblicherweise bezieht man sich auf den Verdichtungsgrad DPr. Der Nachweis des Verdichtungsgrades DPr der Grabenverfüllung wird zudem für bestimmte Belastungsermittlungen vorausgesetzt.

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