Offene Bauweise: Leitungszone

Leitungszone

Leitungszone

Nach DIN EN 1610 besteht die Leitungszone aus Bettung, Seitenverfüllung und Abdeckung. Bei Leitungen im Graben entspricht die Leitungszone der Breite des Grabens.  Bei breiten Gräben, auch Dammschüttung genannt, entspricht die Grabenbreite dem vierfachen Außendurchmessers der Rohre (4 x Da).

Ab dieser Grabenbreite haben eventuell vorhandene Grabenwände keinen Einfluss mehr auf die Rohrbelastung.

 [DINEN1610:2015] [DWAA139:2019].

Image: 

Baugrundzonen bei der Leitungsverlegung in offener Bauweise nach DIN EN 1610 [DINEN1610:1997] [Quelle: visaplan GmbH]

Legende:
b = obere Bettungsschicht
a = untere Bettungsschicht
da = Rohraußendurchmesser

Image: 

Schmaler Graben b < 4 da (frühere Bezeichnung: „Grabenbedingung) – Grabengeometrie mit Bezeichnung der Verformungsmodule [Quelle: visaplan]

für die verschiedenen Bodenzonen (E1 – E4)

E1 - Verfüllung über dem Rohrscheitel

E2 - Leitungszone seitlich des Rohres (wirksame Größe)

E3 - Boden neben dem Graben bzw. neben der Leitungszone (Dpr ~ 90-97%)

E4 - Boden unter dem Rohr (Rohrbettung bzw. Auflagerung)

Image: 

Breite Gräben b ≥ 4 da (frühere Bezeichnung: „Dammbedingung“) – Grabengeometrie mit Bezeichnung der Verformungsmoduln [Quelle: visaplan]

für die verschiedenen Bodenzonen (E1 – E4)

E1 - Verfüllung über dem Rohrscheitel

E2 - Leitungszone seitlich des Rohres (wirksame Größe)

E3 - Boden neben dem Graben bzw. neben der Leitungszone (Dpr ~ 90-97%)

E4 - Boden unter dem Rohr (Rohrbettung bzw. Auflagerung)

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