Offene Bauweise: Leitungszone

Leitungszone und Leitungsverlegung

Einfluss der gewählten Grabensicherung auf die maximal mögliche Überdeckungshöhe

Überschüttungsbedingungen nach ATV-DVWK-A 127 (08.2000):

Bedingung A2: Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Kanaldielen, die erst nach dem Verfüllen gezogen werden. Verbauplatten oder -geräte, die bei der Verfüllung des Grabens schrittweise entfernt werden. Einspülen der Verfüllung (nur geeignet bei Böden der Gruppe G1).

Bedingung A3: Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Spundwänden, Leichtspundprofilen, Holzbohlen, Verbauplatten oder -geräten, die erst nach dem Verfüllen entfernt werden.

Bettungsbedingungen nach ATV-DVWK-A 127 (08.2000):

Bedingung B2: Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Kanaldielen, die bis zur Grabensohle reichen und erst nach der Verfüllung gezogen werden; Verbauplatten und -geräte, unter der Voraussetzung, dass die Verdichtung des Bodens nach dem Ziehen des Verbaus erfolgt.

Bedingung B3: Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Spundwänden und Verdichtung gegen den Verbau*, der bis unter die Grabensohle reicht.
* Senkrechter Verbau mit Holzbohlen, Verbauplatten oder -geräten, der erst nach dem Verfüllen und Verdichten der Leitungszone entfernt wird, ist durch kein gesichertes Rechenmodell erfassbar. Zur rechnerischen Abschätzung der Lasterhöhung infolge Unterrammung wird auf den Arbeitsbericht „Berechnungsansätze für die Rohrbelastung im Graben mit gespundetem Verbau“ der ATV-G 1.5.5 „Verbaumethoden“ in der Korrespondenz Abwasser 12/97 verwiesen.

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