Instandhaltung von Kanalisationen / Hrsg.: Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH / Redaktion: D. Stein, R. Stein (2001)

Auskleidung des Gasraumes

Die nachträgliche Auskleidung des Gasraumes dient zur Wiederherstellung oder Erhöhung des Widerstandsvermögens der Kanäle insbesondere gegen Biogene Schwefelsäure-Korrosion (Abschnitt 2.6.3.2) . Üblich sind 260° bis 320°-Auskleidungen. Die Fußpunkte der Elemente liegen unterhalb des Abwasserspiegels bei Trockenwetterabfluß, so daß ein Eindringen von Luft hinter die Auskleidung verhindert wird.

Gebräuchliche Auskleidungssysteme sind:

Die Verankerung der Auskleidungen erfolgt je nach System entweder mit Befestigungselementen, wie Schienen und/oder Schrauben und Dübeln oder durch Einbinden von Stegen, Noppen oder Fasern, die Bestandteil der Kunststofformteile und fest mit diesen verbunden sind (intergrierte Verankerungselemente), in die Mörtelhinterfüllung.

Instandhaltung von Kanalisationen / Hrsg.: Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH / Redaktion: D. Stein, R. Stein (2001)