Articles

14.09.2005

Tom Kionka, umwelTKommunikation

Neue Norm für Kleinkläranlagen - Brüssel reguliert dezentrale Abwasserreinigung

Die wahre Größe moderner Kleinkläranlagen ist heute unstrittig. Als nachhaltig und betriebssicher gelten sie bei Anwendern, Behörden und Wasserexperten. Mit der prEN 12566 setzt die EU jetzt Produktstandards. So ermöglicht sie den europaweit hindernisfreien Handel mit dieser Zukunftstechnologie.

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13.09.2005

Dipl.-Ing. Winfried Langlouis

Grundwissen zum Schweißen von Polyethylen (Teil 1)

Dieser Beitrag ist der erste Teil einer dreiteiligen Artikelreihe zum Werkstoff Polyethylen, die wir mit freundlicher Genehmigung des bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau - veröffentlichen dürfen. Dieser Artikel erschien in der bbr 5/05. Im ersten Teil geht es um das Schweißen von Polyethylen.

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08.09.2005

Heidi Schettner, Bauverlag BV GmbH

Das Recht des VOB-Vertrages - Teil 9/18: Kündigung durch den Auftragnehmer

Im neunten Teil der VOB-Reihe geht es um den Paragraphen 9 VOB/B. Dieser regelt die Kündigung durch den Auftragnehmer. Es ist kein Zufall, dass diese Vorschriften im Verhältnis zu den Regelungen der Kündigung durch den Auftraggeber in § 8 VOB/B (vgl. hierzu Teil 8) nicht einmal halb so lang sind. Auch der Sache nach hat ein Auftragnehmer bedeutend weniger Rechte zur vorzeitigen Beendigung eines VOB-Vertrages.

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01.09.2005

Dipl.-Ing. Matthias Müller, Amitech Germany GmbH

Ein Puffer für Schwerins Niederschläge GFK-Stauraumkanal DN 2000 dämpft Abfluss-Spitzen im Abwassernetz

Wo Kanalnetze gegen immer extremere Niederschläge ertüchtigt werden sollen, kommt man um die Schaffung von Stauraum im Netz nicht herum. Eine wirtschaftliche Alternative zum Bau aufwändiger Speicherbecken aus Beton sind Stauraumkanäle aus groß dimensionierten GFK-Rohren, wie ein aktuelles Beispiel aus Schwerin zeigt. Dort reguliert künftig unter anderem ein Stauraumkanal DN 2000 die Mischwasserabflüsse des Sanierungsgebiets Wallstraße. Diese technische Lösung beruht auf GFK-Wickelrohren und -Schachtbauwerken des FLOWTITE-Systems von Amitech Germany, Mochau.

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26.08.2005

Heidi Schettner, Bauverlag BV GmbH

Das Recht des VOB-Vertrages Teil 8/18: Kündigung durch den Auftraggeber

Diese Ausgabe behandelt den Paragraphen 8 des VOB/B, der die Kündigung durch den Auftraggeber regelt. Grundsätzlich ist zwischen der  freien/ordentlichen/grundlosen Kündigung und der außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund zu unterscheiden.

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26.08.2005

Ehnes GmbH, Herrn Roland Herr

EG-Richtlinie macht Druck im Untergrund - Deutsches Unternehmen saniert begehbaren Abwassersammler an der Loire

Im Zuge der Umsetzung der EG-Richtlinie "Behandlung von kommunalem Abwasser" gerät der Zustand der Kanalnetze  auch in europäischen Nachbarländern zunehmend stärker ins Visier. Dass daraus gelegentlich auch Aufträge für deutsche Unternehmen resultieren können, zeigt ein aktuelles Beispiel aus Frankreich. Ein begehbarer Mischwassersammler in Chateauneuf-sur-Loire bei Orléans wurde im Sommer 2005 durch die Ehnes GmbH, Germersheim, auf 360 Meter Länge komplett durch Zementmörtelbeschichtung saniert.

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24.08.2005

DIRINGER & SCHEIDEL Rohrsanierung GmbH & Co. KG

Stadtwerke Bretten setzen auf Gewebeschlauchrelining - Sanflex schont die Kassen

Niedrige Baukosten aufgrund nur geringer Tiefbauarbeiten und einer kurzen Bauzeit sowie ein Bauablauf ohne große Beeinträchtigung von Anwohnern und Straßenverkehr: Diese Rahmenbedingungen gaben den Ausschlag bei der Entscheidung der Stadtwerke Bretten, bei den seit 1998 sukzessive durchgeführten Sanierungsmaßnahmen an den örtlichen Gasleitungen verstärkt auf das Gewebeschlauchrelining zu setzen. Zum Einsatz kommt das so genannte Sanflex-Verfahren der DIRINGER & SCHEIDEL Rohrsanierung GmbH & Co. KG, bei dem ein Gewebeschlauch mit Polyurethan-Beschichtung im Reversionsverfahren mit Druckluft in die zu sanierende Rohrleitung eingebracht und mit einem lösungsmittelfreien Zweikomponenten-Klebstoff mit der Innenwand der alten Leitung verklebt wird.

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17.08.2005

Heidi Schettner, Bauverlag BV GmbH

Das Recht des VOB-Vertrages - Teil 7/18: Gefahrtragung im VOB-Vertrag

Der Paragraph 7 VOB/B trifft Ausnahmeregelungen für den Grundsatz, wonach das Risiko für den Bestand einer erbrachten Leistung erst mit der Abnahme vom Auftragnehmer auf den Auftraggeber übergeht. Neben § 4 Nr. 5 VOB/B (vgl. hierzu Teil 4) und § 6 Nr. 2 VOB/B (vgl. hierzu Teil 6) ist hier die vertragliche Gefahrverteilung für die Umstände geregelt, die im Allgemeinen weder in der Hand des Auftragnehmers noch in der Hand des Auftraggebers liegen. Als solche Umstände werden benannt: „höhere Gewalt, Krieg, Aufruhr oder andere objektiv unabwendbare vom Auftragnehmer nicht zu vertretende Umstände“. Beschädigen oder zerstören solche unabwendbaren Umstände bereits ganz oder teilweise ausgeführte Leistungen, sind diese Teile der Leistungen dennoch vom Auftraggeber an den Auftragnehmer nach § 6 Nr. 5 VOB/B zu vergüten. Es entstehen jedoch sonst weder zugunsten des Auftragnehmers noch zugunsten des Auftraggebers Schadensersatzansprüche.

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15.08.2005

Dipl.-Ing. Albert Herber, Swietelsky-Faber GmbH

Nachtaktiv im Untergrund - Kanalsanierung durch lichthärtendes Schlauchlining unter der Autobahn A 65

Zu jedem der 12.000 deutschen Autobahnkilometer gehört mindestens ein Kilometer Abwasserkanal zur Niederschlagsentsorgung. Ein Teil dieser Infrastruktur ist akut sanierungsbedürftig. Was Kanalsanierung unter laufendem Verkehrsbetrieb bedeutet, zeigte jüngst ein Projekt an der A 65 bei Kandel. Innerhalb von 34 Arbeitstagen und -nächten wurden 5,2 Kilometer Betonkanal saniert, davon 3,3 Kilometer durch Installation eines lichthärtenden Schlauchlinersystems durch die Swietelsky-Faber GmbH, Alzey.

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11.08.2005

Prof. Dr.-Ing Stein & Partner GmbH

Aktuelle Entwicklungen in der Regelwerksarbeit für die Kanalsanierung und deren Qualitätssicherung

Jeder Kanalnetzbetreiber hat die Aufgabe, die Funktions- und Betriebssicherheit seiner Anlagen über die geplante Nutzungsdauer unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Belange sicherzustellen. Deshalb werden für diesen Zweck bundesweit jährlich Milliardenbeträge aufgebracht. Angesichts dieser Dimensionen kommt der Qualitätssicherung bei Planung, Ausschreibung und Ausführung von Sanierungsmaßnahmen eine besondere Bedeutung zu. Im vorliegenden Beitrag werden diesbezügliche Wege und Möglichkeiten unter Berücksichtigung neuester Normen und Regelwerke aufgezeigt.

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28.07.2005

Heidi Schettner, Bauverlag

Das Recht des VOB-Vertrages - Teil 6/18: Mehrkosten aus Behinderung

Der Paragraph 6 VOB/B regelt die Tatbestände der Behinderung und Unterbrechung der Bauausführung und deren wesentlichen Folgen. Sehr glücklich ist die Regelung nicht gelungen und bietet daher erhebliches Streitpotenzial. Keine Regelungen der VOB/B sind allein hinsichtlich ihrer rechtlichen Bewertung schon zwischen den Juristen so im Streit, wie die Regelungen den gestörten Bauablauf betreffend (vgl. jüngst den Überblick des Autors Thode, "Nachträge wegen gestörten Bauablaufes im VOB/B-Vertrag" - eine kritische Bestandsaufnahme -, ZfBR 2004, 214 ff. Hier wird selbst das von der Rechtsprechung und Literatur Sichergeglaubte wieder in Frage gestellt.).

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14.07.2005

Prof. Dr.-Ing Stein & Partner GmbH

CoJack - statische Online-Überwachung von Rohrvortrieben

Beim Rohrvortriebsverfahren müssen die von den Pressstationen aufgebrachten Vortriebskräfte über druckkraftschlüssige Rohrverbindungen von Rohr zu Rohr übertragen werden. Um auch bei Abwinkelungen eine ausreichend große Druckübertragungsfläche zu gewährleisten, werden Druckübertragungsringe meist aus Holz oder Holzwerkstoffen eingelegt. Ihre lastverteilende Wirkung geht allerdings infolge der großen plastischen Verformungsanteile während des Vortriebes nach und nach verloren, wodurch die Rohrbeanspruchung stetig anwächst. Dieses Phänomen der Verhärtung ist zwar seit einigen Jahren bekannt, wird aber in der statischen Berechnung mangels geeigneter Berechnungsgrundlagen lediglich durch eine pauschale Erhöhung des  E-Moduls erfasst, die insbesondere bei langen Vortrieben keine ausreichende Sicherheit mehr gewährleistet. Mit dem von der Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH entwickelten Simulationsprogramm CoJack ist es nun erstmals möglich, die tatsächliche Beanspruchung von Vortriebsrohren mit ausreichender Genauigkeit zu berechnen.

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13.07.2005

Heidi Schettner, Bauverlag BV GmbH

Das Recht des VOB-Vertrages - Teil 5/18: Die Regelung der Bauzeit

Der Paragraph 5 VOB/B behandelt den zeitlichen Bauablauf, der für beide Vertragsparteien von grundlegender Bedeutung ist. Denn der Auftraggeber beauftragt regelmäßig nur Leistungen, die er zu einer bestimmten Zeit benötigt. Für den Auftragnehmer ist die Definition der Bauzeit/Bauablauf neben der Bautechnologie und den örtlichen Verhältnissen eine der wesentlichen Grundlagen für die Preisermittlung der vertraglichen Leistungen, was sich entsprechend in der Urkalkulation niederschlägt.

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11.07.2005

Dipl.-Ing. Volker Schmidt

Ein Ei im Trapez: SMG saniert Sonderbauwerk durch Relining mit GFK-Rohren

Ein begehbarer Abwasserkanal von exotischer Bauart, desolat bis zur Einsturzgefahr – das war die Situation, vor der die SMG Bautenschutztechnik für Hoch und Tiefbau, Lage, im Juli 2005 in einer nordrhein-westfälischen Großstadt stand. Nach sorgfältigen statischen und hydraulischen Berechnungen wurde der Mischwassersammler durch Relining mit GFK-Eiprofilrohren in einer eigens angefertigten Sondernennweite saniert.

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05.07.2005

DIRINGER & SCHEIDEL Rohrsanierung GmbH & Co. KG

Praktisch wie neu - Compact Pipe: Ein wichtiger Baustein im Göttinger Sanierungskonzept

Zwei Haltungen eines Abwasserkanals mit der Nennweite DN 400 hat die DIRINGER & SCHEIDEL Rohrsanierung GmbH & Co. KG im März dieses Jahres am Stauffenbergring in Göttingen mit dem Compact Pipe-System saniert. Die Vorarbeiten hierzu konnten die Teilnehmer der 5. Göttinger Abwassertage bei den interessanten Außenvorführungen in Augenschein nehmen. Der Auftraggeber, die Stadtentwässerung Göttingen, hat sich aus bautechnischen und wirtschaftlichen Erwägungen für dieses spezielle Sanierungsverfahren entschieden. Beim Compact Pipe-Verfahren wird ein c-förmig vorgeformtes HDPE-Rohr in eine gereinigte Haltung eingezogen. Druck und Wärme sorgen dann beim weiteren Arbeitsablauf dafür, dass der Inliner sich durch den so genannten Memory-Effekt "close-fit" an die Innenwandung des alten Rohres legt. Zu den nennenswerten Vorteilen beim Einsatz von Compact Pipe zählt neben der kurzen Einbauzeit der Umstand, dass im Gegensatz zum offenen Rohrleitungsbau Aufgrabungen in der Regel entfallen. Damit halten sich die Beeinträchtigungen für die Anwohner sowie den Fußgänger- und Straßenverkehr in akzeptablen Grenzen.

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27.06.2005

Herrn Dipl.-Ing. Wolfram Kopp, Swietelsky-Faber GmbH

Glasfaser für Neuss-Grefrath - Lichthärtendes Berolina Liner System saniert 850 Meter Mischwasser-Hauptsammler

Bei der systematischen Sanierung des 810 Kilometer langen Abwassernetzes der Stadt Neuss setzt man schon seit Jahren auf die grabenlose Kanalsanierung im allgemeinen und auf Schlauchliner-Verfahren im besonderen. Aktuelles Beispiel ist der Mischwasser-Hauptsammler „Niederrheinstraße“ im Stadtteil Grefrath, der im Mai bis Juni 2005 mit einem lichthärtenden Inliner des Berolina Liner-Systems ausgekleidet wurde. Für die Swietelsky-Faber GmbH, Alzey, als ausführendes Unternehmen und Wolfram Kopp, ihren neuen Niederlassungsleiter in Schieder-Schwalenberg, war das Neusser Projekt erfolgreicher Startschuß für eine Offensive im west- und norddeutschen Kanalsanierungsmarkt.

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23.06.2005

Raul Trujillo Alvarez

Vorausschauende Sanierungsplanung von Entwässerungssystemen auf der Basis konsistenter und stabiler Prognosemodelle

Entwässerungssysteme unterliegen einem Alterungsprozess, welcher den Grad der Erfüllung der an diese Netze gestellten Anforderungen wesentlich beeinflusst. Aus diesem Grunde ist die deterministische Ermittlung der Netzalterung und damit die Prognose der zukünftigen Bestandsentwicklung für eine nachhaltige Sanierungsplanung nahezu unverzichtbar. In den bestehenden Regelwerken existieren gegenwärtig keine Vorgaben für die Prognose der Zustandsentwicklung aus dem vorhandenen baulichen Istzustand. Vor diesem Hintergrund wurde basierend auf den Untersuchungen von Bestands- und Zustandsdaten verschiedener Entwässerungssysteme [1] ein mathematisch fundiertes Prognoseverfahren in das ganzheitliche Netzmanagementsystem "STATUS Kanal" integriert und erfolgreich in der Praxis erprobt.

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21.06.2005

Heidi Schettner, Bauverlag BV GmbH

Das Recht des VOB-Vertrages - Teil 4/18: Die Koordinierung der Baudurchführung

Der vierte Teil der VOB-Reihe beschäftigt sich mit der korrekten Koordinierung der Bauausführung. Der Paragraph  4 VOB/B regelt die wesentlichen Grundsätze und Verhaltensanforderungen der Vertragsparteien eines VOB-Vertrages während der Ausführung der Bauleistung.

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17.06.2005

Dipl.-Ing. Amely Dyrbusch, Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH

Stadt Dortmund setzt nachhaltiges Entwässerungskonzept im Stadtteil Oespel um

Die Stadt Dortmund beabsichtigt in der ersten Jahreshälfte 2005 die bauliche Erschließung eines ca. 80.000 m2 großen Bebauungsgebietes "Ewald-Görshop-Straße/Steinsweg" im Stadtteil Oespel. Geplant ist eine Bebauung mit ca. 140 Einzel- und Doppelhäusern in zweigeschossiger Bauweise. Stein & Partner wurde mit der Planung der entwässerungstechnischen Erschließung betraut.

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14.06.2005

BODEMANN GmbH Kommunal Service

CUS - Schachtvermessung und Inspektion für den digitalen Kanalkataster

Die Voraussetzung für den Aufbau eines digitalen Kanalkatasters, der dem heutigen Stand der Technik entspricht und bereits zukünftige Ansprüche an moderne GIS- und Planinformationssysteme berücksichtigt, ist eine exakte Erfassung der Bestandsdaten des Kanalsystems. Dazu gehören in erster Linie die Geometriedaten von Haltungen und Schächten des Kanalsystems sowie die baulichen Zustandsdaten, welche mittels standardisierten Inspektionskürzelsystemen (z.B. ATV M143-2) optisch erfasst werden.

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13.06.2005

Funke Kunststoffe GmbH

CONNEX® - Sonderanfertigung für Zierenberg - Kurze Rohre machen Tempo

Seit März dieses Jahres führt die Gebr. Schönhoff Bau GmbH & Co. KG umfangreiche Tiefbauarbeiten in der nordhessischen Gemeinde Zierenberg durch. Auf einem rund 450 m langen Bauabschnitt werden dabei erstmals CONNEX®-Kanalrohre der Funke Kunststoffe GmbH für die Erneuerung des Mischwassersammlers eingesetzt. Der Auftraggeber, die Stadtwerke Zierenberg, und das für die Planung verantwortliche Ingenieurbüro Bick hatten sich vor allem aufgrund der bautechnischen Vorteile für das moderne Kanalrohrsystem entschieden. CONNEX®-Kanalrohre sind ebenso wie alle Formteile wandverstärkt und das CI-Dichtsystem ist fest integriert. Eine weitere Besonderheit: Auf Wunsch von Auftraggeber und ausführendem Unternehmen liefert Funke die Rohre in einer verkürzten Baulänge von zwei Metern. Damit konnte das CONNEX®-Kanalrohr bei der Verlegung vor Ort weiter punkten – vor allem durch das leichte Gewicht und das einfache Handling.

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08.06.2005

Heidi Schettner, Bauverlag BV GmbH

Das Recht des VOB-Vertrages - Teil 3/18: Kooperation die Ausführungsunterlagen betreffend

Im dritten Teil der Reihe wird erläutert, was im Hinblick auf die Ausführungsunterlagen zu beachten ist.In § 3 VOB/B sind die Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit den Ausführungsunterlagen geregelt, die der Auftragnehmer benötigt, um die von ihm geschuldete Leistung ordnungsgemäß erbringen zu können. Demnach obliegt es grundsätzlich dem Auftraggeber, diese Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Die meisten rechtserheblichen Probleme ergeben sich, werden die Unterlagennicht rechtzeitig/unvollständig odermit Mängeln/Widersprüchenübergeben. In beiden Konfliktfällen, die ich im weiteren aus rechtlicher Sicht mit Blick auf die wirtschaftlichen Auswirkungen – insbesondere die Vergütung betreffend - näher erläutere, ist die vertragliche Kooperation gefragt.

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01.06.2005

Dipl-Ing. Lutz Schröder, Dipl.-Ing. Gerhard Gebhards, Denso GmbH, Leverkusen

Abdichtung von Fugen und Betonrohren mit Kompressionsprofilen

Die Abdichtung von Fugen und Rohrverbindungen in oder an Betonkonstruktionen stellt große Anforderungen an die Materialien und an die Verarbeiter. Man unterscheidet zwischen den elastischen und plastischen Dichtmitteln sowie den Fugendichtstoffen. Gemäß der DIN 15 543 bzw. der neuen DIN EN 476 sind die Wasserdichtheit und das Verhalten der Dichtstoffe bei mechanischer und thermischer Beanspruchung die wichtigsten Kriterien. Eine wichtige Rolle spielen dabei Faktoren wie der zu erwartendende Wasserdruck auf die Fuge sowie die Bewegung der Bauteile oder der Gesamtkonstruktion, die maßgeblich die Gesamtverformung bestimmen.

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31.05.2005

Heidi Schettner, Bauverlag BV GmbH

Das Recht des VOB-Vertrages - Teil 2/18: Unwirksame Eingriffe in das Nachtragsmanagement der VOB durch Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Im zweiten Teil der VOB-Reihe geht es um das so genannte Nachtragsmanagement. In § 2 VOB/B „Vergütung“ ist das „Nachtragsmanagement“ rechtlich geregelt. Die wichtigste Unterscheidung zum gesetzlichen Werkvertragsrecht nach § 631 ff. BGB besteht darin, dass sich ein einmal für ein Bauvorhaben geschlossener Werkvertrag nach den Regelungen der VOB auch durch widersprechende Willenserklärungen fortschreiben kann, während nach dem reinen Gesetzesrecht jede zusätzliche oder geänderte Leistung zwischen den Vertragsparteien gesondert durch übereinstimmende Willenserklärung vereinbart werden müsste. Durch diesen Grundsatz will die VOB den Notwendigkeiten der beschleunigten und effektiven Baudurchführung Rechnung tragen, indem etwaiger Streit über den Leistungsumfang und den Leistungsinhalt nicht zur Bauunterbrechung führen soll. So regelt die § 2 VOB/B – auch unabhängig davon, ob ein Auftragnehmer (AN) oder ein Auftraggeber (AG) dies ausdrücklich will - die Vertragsanpassung hinsichtlich der Vergütung, ändern sich die Leistungsinhalte vom ursprünglich Vereinbarten.

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30.05.2005

Dipl.-Ing. Robert Eckert, FRIATEC Aktiengesellschaft, Mannheim

Polyethylen in der Freispiegelentwässerung: Detaillierte Einblicke in ein Kunststoff-Kanalrohrsystem

Polyethylen-Rohre (PE-Rohre) werden aufgrund ihrer vielfältigen Vorteile nicht nur in der Druckentwässerung, sondern auch im Bereich der Kanalisation eingesetzt. Eine homogene Materialverbindung durch Heizwendelschweißen bietet höchste Sicherheit gegenüber den Beanspruchungen des dauerhaften Betriebes der Rohrleitung. Im System wird die bewährte Technik daher konsequent für Schachtanbindung, Hausanschluss und Rohrverbindung eingesetzt.

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